AKTUELLES
2024
Sundowner im Haus der Musik
Das Besondere: Der Sundowner soll kein Frontalkonzert sein, sondern den Gästen einen entspannten Abend mit Musik und guten Gesprächen bieten. Und in welchem anderen Konzert wird man schon von der Dirigentin zum Macarena-Tanzen aufgefordert?
Ankündigung: Sundowner – Musik im Kollerhof 2.0
Entspannt ins Wochenende? Na klar, und zwar mit unserem Sundowner!
Am 12. Juli spielen wir im Kollerhof (Kirchstr. 12) in Gersthofen ab 19:30 Uhr lockere Musik quer durch die verschiedensten Genres, während ihr euch in Liegestühlen fläzt.
Ein goldener Sonnenuntergang, erfrischende Getränke, leckeres Fingerfood, gemütliche Sitzgelegenheiten und lockere Musik – der perfekte Rahmen für einen Sommerabend mit Freunden und Familie!
Das Getränkeangebot vom Weinladen Lemberger passt übrigens perfekt dazu.
P.S.: Es gibt eine Dachterrasse!
Musikalischer Wochenmarkt
(Bilder: Karola Ludwik)
Serenade „Alles super“
Zur Eröffnung schallte ein Medley der Rock-Oper „Jesus Christ Superstar“ durch den Park. Danach löste das Orchester auf, was es mit dem "Super Frog" auf sich hatten: ein gewichthebender Frosch auf der Partitur verleiht diesem flotten Swing seinen Namen. Als Reminiszenz an durchzockte Tage und Nächte fungierte „Super Mario Bros.“ Arrangeur Takahashi Hoshide versammelt in seinem Medley nicht nur die bekanntesten Melodien des berühmten Klempners, sondern baut auch gekonnt Soundeffekte aus der beliebten Spielreihe ein. In den „Superhits der 90er“ gaben sich dann Stars wie Queen, Bryan Adams, Céline Dion und Cher die Ehre. Sehr zur Freude der Blasharmoniker erinnerte sich das Publikum auch noch an den Macarena und tanzte enthusiastisch mit. Mit John Williams' „Superman“ entließen die Blasharmoniker das Publikum für einen prüfenden Blick in den Himmel in die Pause.
Die zweite Hälfte startete mit „Super Nova“ von Hans-Joachim Rhinow. Dieser Komponist ist das beste Beispiel dafür, dass man auch nach einer beruflichen Umorientierung zu super Leistungen fähig sein kann, denn er komponierte ursprünglich für Streichorchester, bis er eher zufällig zur Blasmusik kam und sich dort schnell einen Namen machte. Natürliche durfte bei dieser Serenade „Superkalifragilistikexpialigetisch“ aus Mary Poppins nicht fehlen. Auch die erfolgreiche Band „Supertramp“ passte perfekt zum Motto, und Moderator Walther Hochmuth konnte aufklären, dass es bei deren Lied „It's raining again“ eigentlich um Liebeskummer geht. Mit einem Medley des King of Pop Michael Jackson, einem unangefochtenen Superstar, fand das Open-Air-Konzert ein fulminantes Ende.
Als Zugaben gabs „Superstition“ von Stevie Wonder und „Super Trouper“ von ABBA.
(Bilder: Peter Metzger)
Rasharmoniker bei „Gersthofen läuft“
Wir sind schwer beeindruckt – und spenden 1 Euro pro Runde!
Danke lieber Peter für dein Engagement!
Mini-Konzertreise nach Karlsruhe
Nach der Ankunft in Karlsruhe am Samstag ging es direkt zur Stadtführung durch Ralf Wittmann vom MV Edelweiß Busenbach, wobei bei einem gemütlichen Spaziergang und schönstem Sonnenschein etliche Karlsruher Sehenswürdigkeiten auf dem Programm standen. Neben Bundesverfassungsgericht und Bundesgerichtshof machten wir aber auch im wunderschön gestalteten Schlossplatz und Schlosspark Station. Und wer hätte schon damit gerechnet, dass man auf dem Marktplatz eine Pyramide bestaunen kann?
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Musik, denn wir unterhielten beim Hinterhoffest des Musikvereins Edelweiß Busenbach die Gäste mit moderner und traditioneller Blasmusik – und schnell gaben sich die Busenbacher Polkafans zu erkennen. Danach ging es zum wohlverdienten Mittagessen mit musikalischer Begleitung durch das Busenbacher Jugendorchester und die GREENhorns. Die Stimmung war grandios, und schnell war klar: Wir sehen uns wieder!
Nachmittags gaben wir dann neben der am Tag zuvor entdeckten Pyramide auf dem Karlsruher Marktplatz ein Standkonzert, das zahlreiche Spaziergänger anlockte.
Am nächsten Tag ging es nach Frankreich: Die Bootsfahrt auf der Ill in Straßburg bot etwas für jeden architektonischen Geschmack, von pittoresken Fachwerkhäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert bis zum modernen Bau des Europäischen Parlaments. Danach blieb genügend Zeit, La Petite France, das historische Zentrum, zu erkunden und bei einem typisch elsässischen Flammkuchen eine Pause zu machen.
Leider musste unwetterbedingt der Besuch des Europaparks in Rust am letzten Reisetag ausfallen, doch mit dem Technikmuseum und der Therme in Sinsheim war schnell ein Ersatzprogramm gefunden, bevor wir abends nach Gersthofen zurück reisten.
Einladung zur Serenade im Nogent-Park
Unter dem Motto „Alles super!“ haben wir unter der Leitung von Birgit Thanner Titel aus den unterschiedlichsten Genres, darunter Gaming- und Filmmusik, Pop, Funk und originale Blasorchesterliteratur im Gepäck.
Der Eintritt ist frei.
Bei schlechter Witterung findet die Serenade im Haus der Musik (Theresienstraße 12, Mittelschule Gersthofen) statt.
Wie immer gibt's auch Erfrischungen und Snacks.
Wir freuen uns auf Sie!
Maibaumfeier in der Stifter-Siedlung
Maibaumfeier in der Stifter-Siedlung
Eine liebgewonnene Tradition ist unser Auftritt bei der Maibaumfeier in der Stifter-Siedlung Gersthofen. Nach dem Aufstellen des Maibaums unterhalten wir die Gäste bis zum Einbruch der Nacht – manchmal sogar ein bisschen länger.
Dieses Jahr zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite, und so konnten sich der Verein der Siedlung über viele Gäste und wir uns über zahlreiche Zuhörer freuen.
Bis zum nächsten Mal!
Jahreshauptversammlung 2024
Nach der Begrüßung ließen wir Herbst und Winter Revue passieren, die großen Punkte waren dabei das Jahreskonzert und die KOL-LA. Der Ausblick auf den Sommer verspricht neben diversen kleineren Auftritten mit einer kurzen Reise über Pfingsten, der Serenade im Nogent-Park und dem Sundowner im Kollerhof kurzweilig zu werden.
Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Toni Kürzinger (15 Jahre), Bernadette Dorfner, Norbert Dorfner, Sandra Hochmuth, Angela Herreiner (25 Jahre) und Roland Frosch (30 Jahre).
Nach 6 Jahren legte 1. Vorsitzender Josef Schiele sein Amt nieder, bleibt dem Orchester aber weiterhin als Musiker am Schlagzeug erhalten. Ein Wort prägte Josef Schieles Amtszeit wie kein anderes: Umbruch. Unter seinem Vorsitz wagten sich die Blasharmoniker an neue Aufführungskonzepte (Sundowner, Sommernachtstraum mit Schauspieler Bernd Lafrenz, neues KOL-LA-Konzept), und es ist auch seiner Führung zu verdanken, dass der Verein erfolgreich durch die Covid-19-Pandemie ging. Außerdem fiel der Dirigentenwechsel zu Birgit Thanner in seine Amtszeit. Dank viel Herzblut, zeitlichem Engagement und Mut zu Neuem meisterten die Blasharmoniker all diese Veränderungen hervorragend.
Neben Josef Schiele verabschiedeten sich Ralf Hussmanns (2. Vorsitzender) und Heinz Ludwik (Beisitzer) aus ihren Ämtern.
Als neuen 1. Vorsitzenden wählten die Gersthofer Blasharmoniker Josef Schmid, ein ebenfalls langjähriges Mitglied des Vereins und aktiv am Euphonium. Ihm zur Seite stehen Michaela Einmüller (Neuwahl) und Julia Bürk (zuvor Beisitzerin) als 2. Vorsitzenden. Wieder gewählt wurden Silvia Sahr als Schriftführerin und Johanna Reisacher als Kassiererin. Vervollständigt wird die Vorstandschaft durch die Beisitzer Thomas Leopold, Anke Hock (zuvor 2. Vorsitzende) und Nicole Schwab (Neuwahl) sowie Sarah Pallini als Vertreterin der blasharmonischen Jugend.
Wir bedanken uns bei allen Ausgeschiedenen und Neugewählten für ihren Einsatz, ohne den wir unser Vereinsleben nicht so erfolgreich gestalten könnten.
WE WILL ROCK YOU!
2023
Silvesterlauf
Andreas Landau erhält Verdienstmedaille der Stadt Gersthofen
Im Rahmen des Benefizkonzerts von der Stadtkapelle Gersthofen und dem JUGGE Gersthofen verlieh Bürgermeister Michael Wörle unserem Andreas Landau die Verdienstmedaille der Stadt Gersthofen!
Seit über 35 Jahren engagiert sich Andi ehrenamtlich als Musiker, Vereinsmitglied und in der Vorstandschaft - nicht nur im JUGGE, sondern lange Jahre auch bei uns Blasharmonikern.
Auch wir sagen Danke für dein Engagement!
Scheckübergabe St. Vinzenz-Hospiz
Jahresabschlussfeier
10 Jahre Brasilienreise
Jahreskonzert „Sagenhaft“
Am vergangenen Samstag luden die Gersthofer Blasharmoniker zu ihrem traditionellen Jahreskonzert in die Gersthofer Stadthalle ein. Unter dem Motto „Sagenhaft“ präsentierte das Blasorchester unter der Leitung von Birgit Thanner ein Programm, das Geschichten erzählte.
Ein besonderes Schmankerl war die Kooperation mit Kammersänger Ulrich Reß, der als Erzähler durch den Abend führte und den knapp 700 Gästen die Geschichten hinter den Titeln vortrug. Das energetische und mitreißende Dirigat von Birgit Thanner vereinte die gesprochenen Texte und die Musikstücke zu einem besonderen Erlebnis.
So zogen nicht nur Balu der Bär, Aschenputtel und die Lok Rusty zusammenmit dem legendären Starlight Express durch die Stadthalle, auch das schweizerische Volksmärchen von der Liebe zwischen Vreneli und Hans-Joggeli wurde im Guggisberglied erzählt.
Vor der Pause stellte der erste Vorstand Josef Schiele in Vertretung für Frau Ludwig vom St. Vinzenz-Hospiz in Augsburg deren Arbeit vor und bat um eine reichlich gefüllte Spendentuba, um die wertvolle Arbeit des Vereins zu unterstützen.
Das Hauptwerk des Abends waren die „Abenteuer des kleinen Prinzen“ von Ferrer Ferran. Diese sinfonische Tondichtung erzählte ausdrucksvoll die wichtigsten Handlungsabschnitte und Emotionen der berühmten Kurzgeschichte. Der kleine Prinz erzählt von seinen Begegnungen mit allerlei Menschen und Tieren und erfährt dabei immer mehr über den Sinn des Lebens. Dabei schuf die Musik die Verbindung zu Gefühlen wie Liebe, Todesangst, Hoffnung, Einsamkeit, Freundschaft, Chaos, Leere und Erfülltheit, und gipfelte schließlich in der Erkenntnis: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Bei den Bremer Stadtmusikanten wirkten dann Orchester und Erzähler zusammen. Ulrich Reß erzählte die Handlung des berühmten Grimm-Märchens zur Musik und verlieh allen Charakteren ihre ganz eigene Persönlichkeit, außerdem verkörperten bestimmte Instrumentengruppen die jeweiligen Märchenfiguren. Diese Synthese sorgte dafür, dass das Publikum förmlich sehen konnte, wie Esel, Hund, Katze und Hahn nach Bremen liefen und siegreich aus dem Kampf gegen die Räuberbande hervorgingen.
Auch die skurrile Handlung von Alice im Wunderland mit dem wunderbaren Walt-Disney-Soundtrack stand auf dem Programm, ebenso die verrückte Geschichte der Operette „Frau Luna“. Hier ließ es sich Ulrich Reß nicht nehmen, die berühmte „Berliner Luft“ zusammen mit den Blasharmonikern aufzuführen.
Erst nach Standing Ovations und zwei Zugaben ließ das begeisterte Publikum die Gersthofer Blasharmoniker von der Bühne, und so ging ein schöner Abend zu Ende.
Einladung: Jahreskonzert „Sagenhaft“
Unter dem Motto „Sagenhaft“ präsentiert das Orchester unter der Leitung von Birgit Thanner Musikstücke, die Geschichten erzählen. Ob Märchen, Lied, Erzählung, Musical oder Zeichentrickfilm: Am Konzertabend ziehen Handlungen und Charaktere von der Musik getragen durch die Stadthalle. Ein besonderes Schmankerl werden die „Bremer Stadtmusikanten“ sein, die von Ulrich Reß zur Musik erzählt werden. Das Hauptwerk des Abends ist „Las Aventuras del Principito“, eine sinfonische Tondichtung von Ferrer Ferran, die die wichtigsten Abschnitte aus Antoine de Saint-Exupérys Kurzgeschichte „Der kleine Prinz“ beschreibt.
Beginn der Veranstaltung ist um 19:30 Uhr. (Einlass: 19:00 Uhr)
Eintrittskarten sind unter der Telefonnummer 0176 465 531 63, unter karten@blasharmoniker.de oder an der Abendkasse für 14 Euro erhältlich. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt.
Auch dieses Jahr kommt ein Euro jeder verkauften Karte einem guten Zweck zugute. Heuer wird für das St. Vinzenz-Hospiz Augsburg gespendet.
Die Gersthofer Blasharmoniker freuen sich auf Ihren Besuch!
Einladung zur offenen Probe
Willkommen sind alle Besucher ob mit oder ohne Instrument: Schnappt euch einfach einen Stuhl und erlebt, wie wir proben – oder ihr bringt euer Instrument mit, sitzt mittendrin und macht mit uns Musik. Wir bereiten uns auf unser Jahreskonzert am 11. November mit dem Titel „Sagenhaft – Musik erzählt Geschichten“ vor.
Wann: Dienstag, 26. September 2023, 20 Uhr
Wo: Haus der Musik (Theresienstr. 12, Gersthofen)
Kontakt: vorstand@blasharmoniker.de oder 0175/7216894
Kommt spontan vorbei oder sagt uns vorher Bescheid (dann können wir euch Noten vorbereiten).
Wir freuen uns auf viele neue Gesichter!
Blasharmonisches Grillfest
Richtig cool sind die Küchenfertigkeiten der Blasharmoniker - passend zum Motto gab es Salate, Beilagen und Desserts. Schauts euch an!
Und: Erratet ihr das Motto?
Musiksommer
Nachhaltigkeitsfestival Gersthofen
Ankündigung: Musiksommer
Dran sind wir mit unserem Auftritt um 16:30 Uhr. Musik von den anderen Orchestern der IG der Gersthofer Musikvereine und der Sing- und Musikschule gibt's davor und danach!
Außerdem können sich Kinder am Spielmobil, einer Hüpfburg und einer Kletterwand austoben, und auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz!
Sundowner – mit Ortswechsel
Doch mit dem Haus der Musik auf dem Gelände der Anna-Pröll-Mittelschule stand ein Ausweichort zur Verfügung. Beleuchtet mit bunten Strahlern und farbenfrohen Lampions an der Decke und einem kleinen Podest, das ein bisschen das Kollerhof-Dachterrassen-Feeling ins Haus der Musik transportierte, empfingen die Blasharmoniker um 19:30 Uhr das Publikum, das es sich auf Stühlen, in den Liegestühlen und an den Stehtischen bequem machte. Da der Sundowner eben kein Frontalkonzert sein sollte, waren Gespräche, Bewegung und kleine Sitzgruppen ausdrücklich erwünscht – ungewöhnlich für die blasharmonischen Stammgäste und eine kleine Überraschung für die neuen Gesichter im Publikum.
Bei Knabbereien, Weinen und sommerlichen Getränken vom Weinladen Lemberger, der seinen Stand unkompliziert kurzerhand ins Haus der Musik verlegt hat, ging das Konzept auf: Was als beinahe reines Stuhlkonzert begann, wandelte sich im Lauf des Abends in eine gemütliche Veranstaltung, bei der sich die Menschen während der musikalischen Vorträge unterhielten, sowohl drinnen im Saal als auch unter der Überdachung draußen, dann mit chilliger Blasmusik im Hintergrund.
Den Sonnenuntergang gab es dann natürlich auch im Haus der Musik, sodass die Blasharmoniker die neu angeschafften Notenpultleuchten nutzen konnten. Ermöglicht wurde dieses neue Veranstaltungskonzept inklusive der Notenpultleuchten, neuer Noten und kleineren Anschaffungen für mehr Gemütlichkeit durch das Förderprogramm IMPULS, das die Amateurmusik im ländlichen und strukturschwachen urbanen Raum unterstützt und gerade nach Corona einen wertvollen Beitrag zur Fortführung der blasharmonischen ehrenamtlichen Arbeit und gesellschaftlichen Einbringung geleistet hat. Die Blasharmoniker sind sehr dankbar für diese Zuschussgelder, bedeuten diese doch, dass nun ein breiter gefächertes Repertoire sowie eine zusätzliche technische Ausstattung für Auftritte zur Verfügung stehen.
Dank gilt an dieser Stelle den Organisatoren, Herrn Koller – in dessen Kollerhof die Blasharmoniker jetzt noch eine Veranstaltung ausstehen haben –, Familie Thiel vom Weinladen Lemberger, der Stadt Gersthofen für die Zusammenarbeit im Vorfeld, allen Helfern – die den Ortswechsel bei Auf- und Abbau herrlich spontan mitgemacht haben –, dem Bundesmusikverband Chor und Orchester e. V. für die Zuschussabwicklung, dem Verein Lebendige Innenstadt e. V. für das Ausleihen der Liegestühle, der Begegnungsstätte du+hier für die Zusammenarbeit hinsichtlich der Nutzung des Kollerhofs und vor allem aber auch dem blasharmonischen Publikum, das sich auf dieses neue Veranstaltungskonzept eingelassen hat. Die geforderten Zugaben haben die Blasharmoniker sehr gern gespielt, denn auch für die Musikerinnen und Musiker ging der Abend viel zu schnell vorbei.
Das Fazit: Das war sicher nicht der letzte Sonnenuntergang, den die Blasharmoniker mit Musik untermalt haben. Das Orchester ist gespannt darauf, an welche gemütlichen oder spannenden oder außergewöhnlichen Orte es die Blasharmoniker noch verschlägt.
Ankündigung: Sundowner – Musik im Kollerhof
Blasharmoniker!
Am 30. Juni 2023 spielen wir im Kollerhof in Gersthofen ab 19:30 Uhr lockere Musik quer durch die verschiedensten Genres, während ihr euch in Liegestühlen oder Sitzsäcken fläzt.
Das Getränkeangebot vom Weinladen Lemberger passt perfekt zum blasharmonischen Sundowner.
Der Eintritt ist frei.
Ein goldener Sonnenuntergang, erfrischende Getränke, gemütliche Sitzgelegenheiten und lockere Musik – der perfekte Rahmen für einen Sommerabend mit Freunden und Familie!
P.S.: Es gibt eine Dachterrasse!
Dieses Projekt wird im Rahmen des bundesweiten Programms IMPULS gefördert.
#impulsamateurmusik
#bmco
#wirsinddiemusik
Facebook: @bmco.foerderprogramme
Instagram: @foerderprogramme_bmco
Twitter: @bmco_verband
Serenade mit der Musique Municipale de Meyrin
Nun lagen zwar ein paar Jahre mehr als geplant zwischen dem Wiedersehen, aber das tat der Freude keinen Abbruch. Nach der gemeinsamen Probe am Donnerstagabend unterhielten sich die beiden Orchester angeregt bei belegten Riesenbrezen und Fingerfood, am Freitag erkundete die MMM München und am Samstag Augsburg, bevor dann die gemeinsame Serenade im Nogent-Park anstand.
Beide Orchester hatten ein passendes Programm mit lockeren Titeln im Gepäck, so erklangen unter anderem New York, New York, Feeling Good, Bon Jovi, Fiesta Latina, Don’t stop me now, The Pink Panther und der Mambo aus der West Side Story. Das Wetter war perfekt für einen Nachmittag im Park, und so konnten sich die Musiker über ein großes Publikum freuen. Ganz nach blasharmonischer Art wurden auch die Zuhörer mit Snacks und erfrischenden Getränken bestens versorgt.
Save the Date: Am 30. Juni 2023 spielen die Gersthofer Blasharmoniker ab 19:30 Uhr zum entspannten Wochenausklang im Kollerhof in Gersthofen auf, und der Weinladen Lemberger sorgt für erfrischende Getränke.
Dieses Projekt wird im Rahmen des bundesweiten Programms IMPULS gefördert. Mit dem Förderprogramm IMPULS soll der Amateurmusik in ländlichen Räumen geholfen werden.
Ankündigung: Serenade mit der Musique Municipale de Meyrin
Dieses Jahr kommen die Musiker und Musikerinnen der Musique Municipale de Meyrin (Schweiz) auf einen Kurzbesuch nach Gersthofen, nachdem die Blasharmoniker dort 2018 ein paar schöne Tage verbracht haben. Beide Orchester haben ein buntes Programm ausgesucht, das perfekt zu einem sommerlichen Nachmittag im lauschigen Park passt.
Beginn des Open-Air-Konzerts ist um 16.30 Uhr. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Bei schlechter Witterung findet die Serenade im Haus der Musik in der Theresienstraße 12 (Mittelschule Gersthofen) zur selben Zeit statt. Für Erfrischungen und Snacks während des Konzerts ist gesorgt.
Die Gersthofer Blasharmoniker und die Musique Municipale de Meyrin freuen sich auf Ihren Besuch!
KOL-LA – für uns mal anders
Dafür hat unsere Dirigentin Birgit Trinkl extra Musik arrangiert, wir haben uns eine Choreographie ausgedacht und geprobt. Und so konnten wir dann bei den Gersthofer Faschingssitzungen das Publikum mit They don't care about us, Thriller und Smooth Criminal von Michael Jackson begeistern.
Doch nicht nur bei Musik und Choreographie waren wir kreativ, auch bei den Kostümen hat jeder einen Weg gefunden, die eigentlich trist-eintönige Insassenkluft zu individualisieren – für uns ist es immer ein besonderer Spaß, uns jeden Abend mit neuen Kostümzubehören zu überraschen. Wer davon nicht so begeistert war? Unsere strengen Wärter, die Schlagzeuger.
2022
Silvesterlauf
Scheckübergabe ans St. Vinzenz-Hospiz
Jahresabschlussfeier
Basar der Vereine
... ist der Basar der Vereine.
Eine Stunde lang haben wir Stücke aus unserem Unterhaltungsprogramm, von unserer Serenade und dem diesjährigen Jahreskonzert gespielt.
Jahreskonzert: Lieder und Tänze aus aller Welt
Bei einem Konzertprogramm, das Seele und Kultur verschiedener Länder einfängt, gelang es den Gersthofer Blasharmonikern, Emotionen, die sonst durch Tanz und Gesang ausgedrückt werden, auf die Bühne und in den Konzertsaal der Stadthalle Gersthofen zu transportieren. Unter dem Motto „Song & Dance“ ging es einmal um die Welt, immer mit dem Fokus auf Melodien, die Menschen miteinander und ihrem Land verbinden.
Philip Sparkes „A Klezmer Karnival“ eröffnete den Abend furios, während Ralp Vaughan Williams' „English Folk Song Suite“ neben schmissigen Marschteilen einen ersten nachdenklichen Ruhepunkt setzte. Beim Maori-Wiegenlied „Hine e Hine“ glänzte Roland Frosch mit einem einfühlsamen Flügelhornsolo. Schwungvoll weiter ging es mit Franco Cesarinis „Greek Folk Song Suite“, und endgültig Kribbeln in den Beinen gab es dann beim rasanten „Riverdance“ von Bill Whelan.
Nach der verdienten Pause startete die zweite Hälfte mit Alfred Reeds mehrsätziger „Second Suite for Band“, in der südamerikanische Tänze spielerisch, verführerisch und mitreißend arrangiert wurden. Für unsere Breiten eher ungewöhnliche Klänge boten die „Arabian Dances“ von Brian Balmages. Ungewöhnlich war auch der Einsatz vieler verschiedener Percussioninstrumente in diesem Stück. Dafür wurde nicht nur extra Schlagwerk angeschafft, auch ein paar Bläser wechselten kurzerhand ins Schlagzeugregister, um die perkussive Klangvielfalt bieten zu können. Ein besonderes Schmankerl war der „Libertango“ von Astor Piazzolla, der mit diesem Stück dem Tango einen neuen Anstrich verpasste. Solistin Sabine Frey wurde für diesen Tango Nuevo mit viel Applaus bedacht. Am Ende des Programms stand die „Bohemian Rhapsody“ von Queen, mit der sowohl Orchester als auch Publikum jede Menge Spaß hatten.
Natürlich hatten die Blasharmoniker noch zwei Zugaben vorbereitet: den „Can Can“ von Offenbach und „Gabriella's Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“.
Doch nicht nur um Musik ging es. Wie jedes Jahr spenden die Gersthofer Blasharmoniker einen Teil der Einnahmen. Dieses Jahr wurde das St. Vinzenz-Hospiz in Augsburg unterstützt. Über die Eintrittskarten und die Spendentuba konnten dem Verein 2.400 Euro überreicht werden.
Ankündigung: Jahreskonzert "Song and Dance"
Die Zuhörer erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Unter dem Motto „Song and Dance“ präsentiert das Orchester Volkslieder und Volkstänze aus der ganzen Welt. Ganz gleich, ob direkt für Blasorchester komponiert oder sorgsam adaptiert: Diese Musik ist direkt aus dem Leben heraus entstanden und ganz nah an der Seele unterschiedlichster Länder und Kulturen.
Erleben Sie mit den Gersthofer Blasharmonikern zusammen unter anderem energiegeladene Tänze aus dem Orient und Südamerika, traditionelle englische Weisen, Klezmermusik, ein sanftes Wiegenlied der Maori, mitreißende keltische Melodien, einen sinnlichen Tango oder die volle Power von Queen.
Eintrittskarten sind unter der Telefonnummer 0175/7216894, unter karten@blasharmoniker.de oder an der Abendkasse für 14 Euro erhältlich. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt.
Auch dieses Jahr kommt ein Euro jeder verkauften Karte einem guten Zweck zugute. Heuer wird für das St. Vinzenz-Hospiz Augsburg gespendet.
Die Gersthofer Blasharmoniker freuen sich auf Ihren Besuch!
Ausflug nach Thierhaupten
Ein bisschen Shakespeare, ein bisschen Lafrenz, ein bisschen Blasharmoniker
Und wir? Wir haben das Geschehen musikalisch begleitet und die Hintergrundmusik geliefert, zum Beispiel einen Sirtaki für den Handlungspart in Griechenland, schmissige englische Märsche und atmosphärische Klänge für die Figuren aus der „anderen“ Welt.
Es war schon ziemlich cool, diese Art der Theateraufführung zu erleben und selbst mitzugestalten und sie dem eigenen Publikum zu präsentieren. Und wer weiß, vielleicht kreuzt Bernd Lafrenz ja noch einmal unseren Weg.
Ankündigung: Sommernachtstraum mit Bernd Lafrenz
Am 23. Juli (20 Uhr) und 24. Juli (16 Uhr) führen wir zusammen mit dem mehrfach ausgezeichneten Schauspieler Bernd Lafrenz den Sommernachtstraum auf - und zwar in einem komödiantischen Zeitraffer.
Rasant, pointiert und furios führt Lafrenz als Shakespeares Botschafter dessen Werke im Alleingang auf. Dafür erhielt er zuletzt 2019 den Ehrenpreis Kleinkunst in Baden-Württemberg.
Doch nicht nur die Kürze und 1-Mann-Besetzung machen diese Fassung zu etwas Besonderem, auch die blasmusikalische Begleitung ist nicht ganz alltäglich. Die Gersthofer Blasharmoniker untermalen die Handlung und führen das Publikum so ebenfalls durch Shakespeares Irrungen und Wirrungen.
Veranstaltungsort ist das Haus der Musik in Gersthofen (Theresienstraße 12). Der Eintritt kostet 10 Euro, Jugendliche bis 14 Jahre sind frei. Karten gibt es unter karten@blasharmoniker.de oder unter 0175/7216894.
Wir freuen uns auf zwei besondere Abende mit euch!
Zeitlose Hits schallen durch den Nogent-Park
Letzten Samstag war es endlich so weit: Nach der viel zu langen Corona-Serenaden-Zwangspause konnten wir unser Publikum endlich wieder im Nogent-Park unterhalten.
Und das Wetter hätte perfekter nicht sein können: Im Schatten der Bäume ließ es sich unter der Sommersonne richtig gut aushalten. Außerdem gab es natürlich erfrischende Getränke und selbstgemachte Snacks en masse.
Besonders war diese Serenade nicht nur, weil es die erste nach der Corona-Zwangspause war, sondern auch, weil zum ersten Mal nach Ulrich Fischers Abschied vom Dirigentenpult seine Nachfolgerin Birgit Trinkl den Taktstock öffentlich mit den Blasharmonikern schwang. Seit Januar 2022 leitet sie die Gersthofer Musiker, und dieser Einstand kann mit Fug und Recht als gelungen bezeichnet werden.
Trotz der umfassenden Infektionsschutzmaßnahmen Anfang des Jahres, die das Proben durchaus vor Schwierigkeiten stellten, gelang es Birgit Trinkl, die Musiker aus dem Corona-Blues abzuholen und wieder an die Spielfreude als Orchestereinheit heranzuführen – das Resultat klang am vergangenen Samstag dann beschwingt durch den sommerlichen Nogent-Park. Wir haben euch alle gesehen, ihr Mitsinger, Mitpfeifer und Mitwipper!
Wir freuen uns riesig, dass wir zusammen mit dem Publikum so einen schönen Nachmittag erleben durften und bedanken uns außerdem bei allen Helfern, die auch hinter den Kulissen zum Erfolg unserer Serenade beigetragen haben.
Da war das Spanfekerl zum Serenadenausklang absolut verdient...
Vorstellung Birgit Trinkl in der Lokalpresse
Nach einem Telefonat mit Birgit Trinkl hat Gerald Lindner von der Augsburger Allgemeinen Land einen schönen Artikel zur Vorstellung unserer neuen Dirigentin Birgit Trinkl verfasst. Mit Erlaubis des Autors möchten wir diesen hier gern für Sie teilen.
Ankündigung: Serenade „Zeitlos“ im Nogent-Park
Am Samstag, den 25. Juni 2022, laden die Gersthofer Blasharmoniker zu ihrer traditionellen Serenade in den Nogent-Park in Gersthofen ein.
Unter dem Motto „Zeitlos“ präsentiert das Orchester eine kleine Zeitreise, denn untertitelt ist das Motto mit „Von den 1920ern bis heute“. Entsprechend finden sich im Programm Klassiker aus Swing, Pop, Rock und weiteren Genres – eben ein Hit aus jedem Jahrzehnt. Zum ersten Mal öffentlich am Dirigentenpult steht dieses Jahr Birgit Trinkl, die die Blasharmoniker seit Januar 2022 leitet.
Beginn des Open-Air-Konzerts ist um 16.00 Uhr. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Bei schlechter Witterung findet die Serenade im Haus der Musik in der Theresienstraße 12 (Mittelschule Gersthofen) zur selben Zeit statt. Für Erfrischungen und Snacks während des Konzerts ist gesorgt.
Die Gersthofer Blasharmoniker freuen sich auf Ihren Besuch!
IG der Gersthofer Musikvereine richtet D1-/D2-Prüfungen aus
Am 21. und 22. Mai 2022 fanden im Haus der Musik in Gersthofen die Bläserprüfungen D1 und D2 statt.
Knapp 100 junge Musiker stellten sich samstags den feinen Ohren der Prüfer. Die Prüflinge wurden im Schlagwerk von Milos Glückmann und Michael Hupfauer, im Blech/Fagott von Gerhard Kratzer und Margarita Fischer, in der Gruppe Flöte/Saxophon von Marie-Sophie Schweizer und Stephanie Stöberl und in der Gruppe Klarinette/Saxophon von Marian Weser und Anna Maria Huber geprüft.
Am Sonntag wurden 52 D1- und 18 D2-Theorieprüfungen in vier Gruppen abgenommen. Hubert Küchelbacher und Ulrich Fischer beaufsichtigten die Prüflinge. Anschließend wurden die Prüfungen von den beiden Bezirksdirigenten Gerhard Kratzer und Marian Weser und Kollege Ulrich Fischer korrigiert.
Ein großer Dank und großes Lob geht an die Organisatorin der Bläserprüfungen, Sofia Hiesinger! Ohne sie hätten die zwei Tage gar nicht stattgefunden.
Die Verpflegung übernahmen das JUGGE Gersthofen, die Stadtkapelle Gersthofen, die Schwäbischen Musikanten und die Gersthofer Blasharmoniker, die außerdem auch bei der Durchführung unterstützt haben.
(Text und Bilder: ASM-Bezirk 15)
Mitgliederversammlung Mai 2022
Letzten Freitag fand unsere Mitgliederversammlung statt.
Nach der Begrüßung ließ erster Vorstand Josef Schiele Herbst und Winter Revue passieren, besonders wichtig dabei natürlich der Wechsel von Dirigent Ulrich Fischer ans Euphonium und der Start von unserer neuen Dirigentin Birgit Trinkl.
Neben diversen Berichten und einem Ausblick auf einen hoffentlich wieder aktiveren musikalischen Sommer inklusive Vereinsausflügen standen Wahlen an.
Fünf Vorstandsmitglieder (Johannes Steinemann, Raffaela Kamm, Michaela Kürzinger, Franziska Harle und Anja Huttner, auf dem Bild von links nach rechts, mit Blumenstrauß) wurden verabschiedet, die jetzige Vorstandschaft bilden Silvia Sahr, Lucia Binder, Josef Schiele, Anke Hirsch, Julia Szemerits, Sarah Pallini und Ralf Hussmanns (von links nach rechts, ohne Blumenstrauß).
Wir bedanken uns bei allen Ausgeschiedenen und Neugewählten für ihren Einsatz, ohne den wir unser Vereinsleben nicht so erfolgreich gestalten könnten.
Wir freuen uns nach der langen Corona-Durststrecke schon sehr auf unsere traditionelle Serenade im Nogent-Park Gersthofen am 25. Juni 2022 unter dem Motto „Zeitlos“. Bis bald!
Frischer Wind am Dirigentenpult 2.0: Herzlich willkommen, Birgit Trinkl
Da ja meistens alles anders kommt, als man denkt …
… mussten wir Blasharmoniker 2021 erneut auf Dirigentensuche gehen. Geplant war, dass Melanie Maria Warschun-Boulata, die wir auch schon vorgestellt hatten, den Dirigentenstab von Ulrich Fischer übernimmt. Aus persönlichen Gründen war und ist dies leider nicht möglich, sodass wir uns im Laufe des vergangenen Herbsts noch einmal an die musikalische Zukunftsplanung machen mussten.
Durch einen glücklichen Zufall konnten die Blasharmoniker im Rahmen eines Gastdirigats Birgit Trinkl kennenlernen, und schnell war klar: Das passt auch längerfristig!
Und das ist sie:
Die 1989 in Friedberg geborene Birgit Trinkl ist von klein auf in einem Umfeld voller Klänge und Musik aufgewachsen.
Ihre Hauptinstrumente sind das Klavier, die Trompete und der Kontrabass. Im Laufe der Jahre kamen noch das Tenorhorn, die Posaune, die Ukulele und Grundkenntnisse der Holzblasinstrumente hinzu.
Die ersten Gehversuche im gemeinsamen Musizieren unternahm sie in der Jugendkapelle Friedberg, in der sie mit nur zwölf Jahren eines der jüngsten Mitglieder des A-Orchesters wurde.
Nach ihrem Schulabschluss am musischen Gymnasium Maria Stern (Augsburg) ging es an die Musikhochschule der Musikakademie in Basel.
Neben dem Bachelor of Arts im Hauptfach Trompete konnte sie dort den Master Musikpädagogik mit Hauptfach Trompete und den Master of Arts in Blasorchester sehr erfolgreich abschließen.
Bereits im Alter von 20 Jahren übernahm Birgit Trinkl ihre erste musikalische Leitung im Musikverein Märkt.
Im Weiteren folgten u. a. die MGH Büsserach, der Musikverein Dogern und die Stadtmusik Wehr, bei der sie auch die gesamte Nachwuchsarbeit koordinierte und revolutionierte.
Auch mit Jugendorchestern wie der 3BA Academy Band und der Jugendkapelle Wehr hat sie bereits erfolgreich gearbeitet.
Darüber hinaus war sie selbst jahrelang Mitglied der 3BA Concert Band und ist aktives Mitglied des professionellen Blasorchesters Windwerk unter der Leitung von Prof. Thomas Ludescher.
Seit Januar 2022 arbeiten wir nun schon mit unserer neuen Dirigentin, die uns mit ausgeklügelten Probeplänen gut durch die Corona-Einschränkungen gebracht hat. Wir freuen uns schon darauf, sie unter Normalbedingungen endlich besser kennenzulernen und heißen Birgit Trinkl herzlich willkommen!
2021
Jahreskonzert: The Soundtrack of My Life
Das war es also, das letzte Konzert mit Uli Fischer als unserem Dirigenten!
Hier ein paar visuelle Eindrücke vom Konzert: Blumenstrauß, Anstecknadel, Ehrenurkunden, Verdienstmedaille, Loblieder, Rückblicke, Standing Ovations vom Orchester, unser Benefizzweck, der Schindlers-Liste-Solist David Schwarz, Darth Vader. Alles umrahmt von sinfonischer Blasmusik, die Uli Fischer nach dem Motto „The Soundtrack of my Life“ ausgewählt hat – der mit „Music“ von John Miles einen würdigen Abschied fand.
Wir bedanken uns für 27 Jahre musikalische Leitung! Bis bald am Euphonium!
(Bilder: Peter Metzger)
Update: Hygieneregeln beim Jahreskonzert!
Aufgrund der allgemeinen Verschärfung der Regeln für Veranstaltungen gilt nicht wie bisher beworben 3G, sondern 2G:
Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit entsprechendem Nachweis.
Der Genesen- oder Geimpft-Status wird vor dem Betreten der Stadthalle überprüft.
Bitte halten Sie dafür Ihren Nachweis und Ihren Personalausweis bereit.
Ankündigung: Jahreskonzert „The Soundtrack of my Life“
Am Samstag, den 13. November 2021, laden die Gersthofer Blasharmoniker zu ihrem traditionellen
Jahreskonzert in die Stadthalle in Gersthofen ein.
Mit diesem Konzert verabschieden sich die Blasharmoniker von ihrem langjährigen Dirigenten Ulrich
Fischer.
Die Zuhörer erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Unter dem Motto „The
Soundtrack of my Life“ präsentiert das Orchester eine Auswahl an Highlights aus vorangegangenen
Konzerten der letzten zehn Jahre.
Beginn der Veranstaltung ist um 19:30 Uhr.
Eintrittskarten sind unter der Telefonnummer 0821/715715, unter karten@blasharmoniker.de oder
an der Abendkasse für 14 Euro erhältlich. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt.
Auch dieses Jahr kommt ein Euro jeder verkauften Karte einem guten Zweck zugute. Heuer wird für
das St. Vinzenz-Hospiz Augsburg gespendet.
Die Gersthofer Blasharmoniker freuen sich auf Ihren Besuch!
Musikalische Umrahmung: 71. Sudetendeutscher Tag
Lange Pause – und dann gleich ein Auftritt in der Philharmonie im Gasteig!
Nachdem wir glücklicherweise schon ein paar Wochen wieder proben dürfen, flatterte die Anfrage herein, ob wir den 71. Sudetendeutschen Tag umrahmen möchten.
Na klar haben wir zugesagt und die Verleihung der Sudetendeutschen Kultur- und Förderpreise musikalisch begleitet. Allerdings waren wir coronabedingt mit der blasharmonischen Minimalbesetzung am Start.
Neben den interessanten verliehenen Preisen war es für uns etwas ganz Besonderes, in der wunderschönen Philharmonie im Gasteig auf der Bühne zu sitzen.
Besonderes Schmankerl: „Diamonds are Forever“ mit der Sopranistin Iris Marie Kotzian, die zudem charmant durch das Programm führte.
Die Sudetendeutsche Landsmannschaft hat die komplette Veranstaltung auf YouTube veröffentlicht.
Hört gern mal rein!
(Fotos: privat; Michael Santifaller)
Frischer Wind am Dirigentenpult: Herzlich willkommen, Melanie Maria Warschun-Boulata
2020 wäre für die Gersthofer Blasharmoniker ein ereignisreiches Jahr gewesen: Wir wollten unser 30-jähriges Jubiläum feiern und unseren langjährigen Dirigenten Ulrich Fischer in den wohlverdienten Ruhestand als zukünftigen Mitmusiker verabschieden.
Doch nach dem Bürgerempfang und dem Pre-Opening des Bürgerservicezentrums, der KOL-LA und dem Kirchenkonzert in St. Ulrich und Afra in Augsburg war das Jahr musikalisch für uns erst einmal beendet. Ein kleiner Trost: Die (Open-Air-)Proben im Sommer und Herbst, die uns allen ein kleines bisschen Normalität erlaubt haben.
Trotz der Corona-Maßnahmen hat der Verein den Ausschreibungs-, Bewerbungs- und Auswahlprozess für eine neue musikalische Leitung (im Homeoffice) vorangetrieben.
Jetzt freuen wir uns, dass wir Melanie Maria Warschun-Boulata am Blasharmoniker-Dirigentenpult vorstellen können:
Die aus Detmold (Nordrhein-Westfalen) stammende Dirigentin konnte sich gegen 17 Bewerber durchsetzen. Melanie Maria Warschun-Boulata begann bereits als Jungstudentin ihr künstlerisches Instrumentalstudium im Hauptfach Horn an der Hochschule für Musik Detmold und führte dieses neben dem Fach Musikpädagogik am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg fort. Im Jahr 2015 nahm sie ein weiteres Studium im Fach Blasorchesterleitung bei Prof. Maurice Hamers in Augsburg auf, welches sie vor wenigen Wochen mit Bestnote abschloss.
Konzertreisen und internationale Masterclasses führten Melanie seit dem Jahr 2012 u. a. in die USA, nach Südeuropa und in die Schweiz. Ein Höhepunkt in ihrer musikalischen Laufbahn war ein musikpädagogischer und kirchenmusikalischer Dienst in Palästina, wo sie sich auf interkulturelle Musikprojekte spezialisierte und ungeachtet aller Sprachbarrieren und politischen Spannungen einzigartige Konzerte mit jungen Musikern und Musikerinnen auf die Beine stellte.
Seitdem wurde sie durch den diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland beauftragt, als Gastdirigentin und Musikpädagogin für palästinensische Orchester zur Vorbereitung auf Staatsempfänge tätig zu sein.
Die Musikerin komplettiert ihre dirigentische Arbeit durch Komponieren und Transkribieren für sinfonische Blasorchester, worauf sie bereits im Bachelorstudium einen Schwerpunkt legte. So schrieb Melanie Maria Warschun-Boulata in Kooperation mit einem palästinensischen Komponisten u. a. das anspruchsvolle Klavierkonzert „Gaza Rhapsody“ für Klavier-Solo und sinfonisches Blasorchester, welches eine außergewöhnliche Fusion zwischen dem westlichen und dem mittelöstlichen Tonsystem darstellte und bereits mehrfach auf herausragende Resonanz stieß.
Neben ihrer zukünftigen Tätigkeit als Dirigentin in unserem Verein wird Melanie Maria Warschun-Boulata ihr musikalisches Wissen mit einem Masterstudiengang im Fach Blasorchesterleitung auf höchstem Niveau erweitern.
Bei der Arbeit mit einem Orchester legt die Dirigentin Wert darauf, das Orchester voranzubringen und für Musiker und Publikum gleichermaßen neue, besondere Erlebnisse sowie berührende Momente zu schaffen. Neben der gründlichen Arbeit an technischen Grundlagen wie Satzbalance und Intonation liegt das Ziel darin, Phrasierungen und Klangfarben auszuarbeiten, die ein Werk in seiner Tiefe erst so richtig zum Leben erwecken. Eigener Fortschritt und Konzerterfolge sollen die Musiker motivieren, sich selbst immer weiterzuentwickeln.
Die Blasharmoniker heißen Melanie Maria Warschun-Boulata herzlich willkommen!
Wir sind gespannt auf neue Impulse und musikalische Herausforderungen – und darauf, sie endlich persönlich besser kennenzulernen und uns so bald wie möglich unter ihrer musikalischen Leitung wieder als Orchester zusammenzufinden und unser Publikum zu unterhalten.
Wer Melanie schon jetzt virtuell entdecken möchte, kann auf Facebook und Instagram stöbern.
2020
Mitgliederversammlung September 2020
Nachdem unsere Mitgliederversammlung in der ersten Jahreshälfte Corona-bedingt ausfallen musste, konnten wir die für das 2. Halbjahr geplante durchführen. Neben einem Rückblick auf die vergangenen Monate und einem Ausblick auf 2020/2021, auch im Hinblick auf den Dirigentenwechsel, standen Wahlen an.
Da Petra Fackelmann für das Amt des Jugendvertreters nicht mehr zur Verfügung stand, übernimmt Franziska Harle hier die Nachfolge.
Bei der restlichen Vorstandschaft gab es trotz diverser Wahlen dank interner Umbesetzungen keine „richtige“ Änderung. Die aktuelle Vorstandschaft bilden (von links nach rechts): Johannes Steinemann, Lucia Binder, Franziska Harle, Raffaela Kamm, Anke Hirsch, Josef Schiele, Ralf Hussmanns und Michaela Kürzinger.
Vielen Dank für das Engagement aller Amtsträger!
Sommer-Gesamtproben in Corona-Zeiten
Endlich!
Nachdem wir seit Mitte Juni bereits in kleinen Gruppen mit einem seeehr ausgeklügelten Plan wieder proben konnten, durften
wir uns jetzt auch Anfang Juli zum ersten Mal seit Mitte März wieder mit dem ganzen Orchester
treffen. Das nutzen wir, wann immer es das Wetter zulässt – auch wenn wir manchmal Daumen drücken müssen, um nicht nass zu werden.
Schön war's!*
*Und spätestens seit der ersten Probe draußen ist Autan unser treuer Begleiter!
Night of Light – die
IG der Gersthofer Musikvereine setzt ein Zeichen
In Solidarität mit der Veranstaltungsbranche, die coronabedingt vor einer sehr großen Herausforderung steht und deren Überleben für viele direkt oder indirekt beteiligten Unternehmen mit einem Fragezeichen versehen ist, haben wir mit einem rot beleuchteten Haus der Musik an der Aktion „Night of Light“ teilgenommen. Auch für die Musikvereine der Interessengemeinschaft bedeuten die umfangreichen gesundheitsbedingten Schutzmaßnahmen nicht nur einen Probenstopp, sondern einen Ausfall an Einnahmen, da die Frühjahrs- und Sommerveranstaltungen allesamt abgesagt wurden.
Die Blasharmoniker im Homeoffice
Wir sind auch im Homeoffice fleißig!
Dirigent Ulrich Fischer hat die Noten vorbereitet, die Registerführer haben sie an ihre Schäfchen verteilt – jetzt wird geübt.
Wir hoffen, wir können unser Jahreskonzert im Jubiläumsjahr, das gleichzeitig Ulis Abschiedskonzert ist, spielen.
Kirchenkonzert in St. Ulrich und Afra
Bei bestem Sonntagswetter ins Jubiläumsjahr!
Für unser Kirchenkonzert haben wir uns einen nicht alltäglichen Veranstaltungsort ausgesucht: die Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg. Dieses spätgotische Bauwerk mit seinen 93 Metern Höhe ist nicht nur ein nicht zu übersehendes Wahrzeichen der Stadt, sondern wartet auch im Inneren mit beeindruckender Architektur, reichen Verzierungen und aufwendiger Ausstattung auf.
Passend dazu hat Dirigent Ulrich Fischer Musikstücke ausgesucht, die dem Konzertort Rechnung tragen: weltlich und kirchlich, von Komponisten aus verschiedenen Ländern und komponiert für unterschiedliche Anlässe.
Eröffnet haben wir das Konzert mit „The Awakening“ von Bert Appermont, bei dem nach und nach immer mehr Instrumente zusammenspielen, bis irgendwann der ganze Klangkörper vereint ist. Mit dem „St. Florian Choral“ verneigt sich Thomas Doss vor seinem Idol Anton Bruckner, dem dieses würdevolle Stück gewidmet ist. Natürlich darf auch J. S. Bach nicht fehlen, den wir mit „Jesus bleibet meine Freude“ im Programm hatten. Lyrisch und feierlich, manchmal bittersüß, aber nie melodramatisch, lud das „Adagio for Winds“ von Jan van der Roost zum Träumen ein. Emotional wurde es bei„Into the Light“ von Andeas L. Schulte. Es ist seiner Frau und ihrem Genesungsweg nach einer schweren Krankheit gewidmet, an dessen Ende der Erfolg stand. Der majestätische Prozessionsmarsch „Crucifixus“ vereint Tragik und Zuversichtlichkeit und war ohne Frage einer der klanggewaltigen Höhepunkte des Programms. Darauf folgte als wunderbarer Ruhepunkt das „Lied ohne Worte“ von Rolf Rudin. Ein besonderes Highlight war dann die Blasorchesterfassung von „Lux Aurumque“, das von Eric Whitacre ursprünglich als chorales Werk komponiert wurde. Ungewöhnliche Klangkombinationen und nur wenig Melodie erzeugen ein ganz eigenes stimmungsvolles Erlebnis. Für uns vom anderen Ende der Welt stammt „Hine e Hine“. Dieses neuseeländische Wiegenlied wurde 1907 von der Māoriprinzessin Te Rangi Pai geschrieben, Peter Graham arrangierte es für Solo-Flügelhorn und Blasorchester. Den offiziellen Schluss bildete der feierliche „Choral for a Solemn Occasion“ von Marc van Delft. Natürlich haben wir uns zu einer Zugabe überreden lassen: das „Benedictus“ aus Karl Jenkins' Messe „The Armed Man“, arrangiert von Luc Vertommen für Solo-Euphonium.
Besonderer Dank gilt allen Verantwortlichen, die dieses Konzert möglich gemacht haben. Ebenso bedanken wir uns bei der Gemeindereferentin Monika Schiefer, die zwischen den Musikstücken Texte vorlas, die zum Nachdenken anregten und Mut machten. Mit den Gaben aus unserer Spendentuba konnten wir der Stiftung St. Ulrich und Afra zur Förderung der Kirchenmusik 450 Euro übergeben.
Wir freuen uns schon auf die nächsten Veranstaltungen in unserem Jubiläumsjahr.
Ankündigung: Kirchenkonzert in St. Ulrich und Afra
Vorfreude aufs Jubiläum!
Seit unserer Gründung im Jahr 1990 sind wir von einer kleinen Gruppe Musiker, die zuvor gemeinsam bei den Schwäbischen Bläserbuben musiziert hatten, auf ca. 60 Musiker angewachsen. Wir präsentieren unsere Klanggewalt nicht nur bei unserer Serenade im Nogentpark und dem Jahreskonzert in der Stadthalle, sondern begleiten die Gersthofer auch bei diversen Veranstaltungen musikalisch durchs Jahr.
Anlässlich unseres 30-jährigen Bestehens begehen wir den Start in unser Jubiläumsjahr mit etwas Besonderem: ein Kirchenkonzert in der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg.
Dabei erklingen neben Johann Sebastian Bachs „Jesu bleibet meine Freude“ und der Adaption des choralen Werks „Lux Aurumque“ von Eric Whitacre auch Originalwerke sinfonischer Blasmusik aus aller Welt. Zwischen den Stücken trägt die Gemeindereferentin Monika Schiefer besinnliche Texte vor.
Beginn der Veranstaltung ist um 15:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.Die Spendeneinnahme wird hälftig zur Förderung der Kirchenmusik in St. Ulrich und Afra eingesetzt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Flower Power, Blumenkinder – und die Hoa!
Und da ist sie auch schon wieder vorbei, die Kol-la! Natürlich waren wir auch wieder Teil des Programms – das ließen wir uns vor allem im 50. Jubiläumsjahr nicht nehmen. Zur Musik von „Hair“ bahnten wir uns unseren Weg durch die ausverkaufte Stadthalle, um das Publikum mit unserer Walzerrunde zum Schunkeln zu animieren und auf einen Abend mit Tanz, Musik, Klamauk und Kabarett einzustimmen.
Bürgerempfang und Pre-Opening des Bürgerservicezentrums
2019
Silvesterlauf
Unser letzter Einsatz 2019: die musikalische Umrahmung beim Silvesterlauf in Gersthofen.
Natürlich haben wir den Rasharmonikern aus unseren eigenen Reihen ganz besonders die Daumen gedrückt.
Jahreskonzert „Made in Germany“
Alles hausgemacht
Die Gersthofer Blasharmoniker geben ihr traditionelles Jahreskonzert in der Gersthofer Stadthalle – und am Ende wurde sogar noch eine Silberhochzeit gefeiert
Wenn Ulrich Fischer und seine Gersthofer Blasharmoniker zum traditionellen Jahreskonzert in die Stadthalle einladen, folgen jedes Jahr mehrere hundert Musikbegeisterte dieser Einladung. So auch am vergangenen Samstag – die Plätze in der Stadthalle waren nahezu ausverkauft und die Zuhörer begeistert von den musikalischen Leckerbissen, die ganz unter dem Motto „Made in Germany“ standen.
Von klassischen Nummern wie „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach über dramatische Filmmusiken wie „Time“ aus dem oscarprämierten Film „Inception“ oder der weltbekannten Titelmusik des Sonntagabendkrimis „Tatort“ bis hin zu jazzigen Tönen der „Bert Kaempfert Classics“ war doch für jeden Geschmack etwas dabei. Bei der Zeitreise zu den gefeierten Größen der populären Musik wie den Comedian Harmonists Ende 1920 bis Anfang 1930 aber auch zu Nena, Falco, Klaus Lage oder der Münchner Freiheit der „Neuen deutschen Welle“ aus den 80er Jahren konnte man doch den einen oder anderen Besucher mitsingen hören. Auch eine Weltpremiere durfte das Gersthofer Publikum miterleben, denn neben Michael Buble, Harald Junke, Louis Armstrong, Sting, Robbie Williams und vielen mehr, die alle das gekannte Bänkellied der Dreigroschenoper „Mackie Messer“ coverten, dürfen sich nun die Gersthofer Blasharmoniker auch in diese Liste namhafter Musiker einreihen. Unterschiedlicher kann ein Programm nicht sein und doch hatten alle Stücke eines gemeinsam: alle stammen aus der Feder deutscher Komponisten.
Aber nicht nur die musikalische Darbietung zählte an diesem Abend zu den Höhepunkten. Die charmanten, witzigen, abenteuerlichen und durchaus informativen Ansagen der einzelnen Register zu den verschiedenen Stücken sorgten nicht nur für den einen oder anderen Lacher, sondern stimmten das Publikum auf jeden Programmpunkt perfekt ein.
Standing Ovations gab es schließlich nicht nur für dieses anspruchsvolle Konzert und die außerordentliche Leistung jedes einzelnen Musikers, sondern auch für den Dirigenten, der an diesem Abend seine musikalische Silberhochzeit mit seinen Blasharmonikern feierte. Seit genau 25 Jahren ist Ulrich Fischer nun musikalischer Leiter und investiert seit dem viel Zeit und Nerven aber auch Leidenschaft und Freude in sein Orchester. Damit soll demnächst Schluss sein, denn mit dem 30jährigen Bestehen der Gersthofer Blasharmoniker im nächsten Jahr möchte er für einen neuen Dirigenten Platz machen und seinen Dirigentenstab gegen sein geliebtes Euphonium und einen Platz zwischen seinen Musikern eintauschen.
Bestmöglich zu unterhalten stand für jedes einzelne Orchestermitglied auch dieses Mal wieder an vorderster Stelle. Das für einen guten Zweck zu machen ist mittlerweile schon Tradition, denn wie schon die Jahre zuvor geht auch dieses Mal 1 Euro pro Eintrittskarte an Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Und so konnte Gersthofens erster Bürgermeister Michael Wörle einen Scheck in Höhe von 1.550 Euro für die Stiftung „Hilfe in Not“ der Stadt Gersthofen entgegen nehmen.
(Text: Susanne Kirner, Bilder: Peter Metzger)
Ankündigung: Jahreskonzert "Made in Germany"
Unter dem Motto „Made in Germany“ laden die Gersthofer Blasharmoniker am 23. November 2019 zu ihrem traditionellen Jahreskonzert in die Stadthalle in Gersthofen ein.
Die Zuhörer erwartet eine abwechslungsreiche Auswahl an Stücken, die über verschiedene Epochen und Genres hinweg ein musikalisches Bild von Deutschland zeichnen. Dabei erklingen neben bekannten Namen wie J. S. Bach, Hans Zimmer und den Comedian Harmonists auch deutsche Werke sinfonischer Blasmusik sowie das ein oder andere überraschende Schmankerl.
Beginn der Veranstaltung ist um 19:30 Uhr.
Eintrittskarten sind unter der Telefonnummer 0821/715715, an der Abendkasse oder unter karten@blasharmoniker.de für 14 Euro erhältlich.
Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt.
Auch dieses Jahr kommt ein Euro jeder verkauften Karte einem guten Zweck zugute. Heuer wird für die „Hilfe in Not Gersthofen“ gespendet.
Die Blasharmoniker freuen sich auf Ihren Besuch!
Kulturina
Serenade „Vive la Musique“ und Festumzug
Am letzten Wochenende waren wir gleich mehrmals im Einsatz – und das mit Unterstützung aus Frankreich.
Aber der Reihe nach. Zuerst trafen am frühen Samstagnachmittag unsere Freunde der Société de Musqiue de Ferney-Voltaire in Gersthofen ein und wurden direkt zünftig mit belegtem Laugengebäck begrüßt. Wir haben die Musiker bei unserer Mini-Konzertreise in die Gegend um Genf letztes Jahr kennengelernt, nun stand der Gegenbesuch an. Und natürlich sollte dieser musikalischer Natur sein. Deshalb lautete das Motto der diesjährigen Serenade der Gersthofer Blasharmoniker „Vive la Musique“ und bot damit den perfekten Rahmen für ein Gemeinschaftskonzert.
Eröffnet wurde die Serenade von unseren französischen Gästen, die zum Beispiel die Filmmusik zu „Die Regenschirme von Cherbourg“ und ein Medley von Charles Aznavour im Gepäck hatten. Nach der Pause, in der sich das Publikum mit den von uns zubereiteten Snacks stärken konnte, übernahmen die Blasharmoniker und boten unter anderem Offenbachs „Can Can“, Edith Piafs „Milord“, ein Medley der Chart-Hits von Stromae und „Les Misérables“ dar. Natürlich durften gemeinsame Zugaben der beiden Orchester nicht fehlen, und bei der Musik zum Louis-de-Funès-Film „Der Gendarm von Saint Tropez“ ließ es sich auch das Publikum nicht nehmen, unter der Leitung von Léonard Clément mitzusingen und mitzupfeifen. Den Tag ließen beide Orchester bei einem Abendessen im Haus der Musik gemütlich ausklingen.
Am nächsten Morgen stand gleich früh der erste Programmpunkt für die Société de Musique an: Es ging zur Stadtführung nach Augsburg. Danach nahmen beide Orchester am Festumzug zu den Feierlichkeiten des 50-jährigen Jubiläums der Stadt Gersthofen teil, anschließend konnten sich die französischen Musiker von der typisch bayrischen Ausgelassenheit im Festzelt überzeugen.
Damit war der Einsatz für die Blasharmoniker beendet. Unsere Gäste machten montags auf ihrer Rückfahrt nach Frankreich noch einen Schlenker nach Füssen und besuchten – natürlich – Neuschwanstein.
Ein großes Dankeschön gilt allen Organisatoren und Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf des Besuchs und der Serenade gesorgt haben.
Einladung: Serenade 2019 – „Vive la Musique“
Am Samstag, den 08. Juni 2019, laden die Gersthofer Blasharmoniker zu ihrer alljährlichen Serenade in den Nogent-Park in Gersthofen ein.
Die Zuhörer erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Unter dem Motto „Vive la Musique“ präsentiert das Orchester unter der Leitung von Ulrich Fischer bekannte Melodien wie „Milord“, „Les Misérables“ oder „Et maintenant“ von Gilbert Bécaud. Grund für das diesjährige Thema ist der Besuch des Blasorchesters aus Ferney-Voltaire (Frankreich), dessen Mitglieder die Blasharmoniker im Rahmen der Mini-Auslandsreise 2018 kennengelernt haben. Die Société de Musique de Ferney-Voltaire wird entsprechend eine Serenadenhälfte gestalten.
Beginn des Open-Air-Konzerts ist um 16.30 Uhr. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Bei schlechter Witterung findet die Serenade in den neuen Proberäumlichkeiten in der Theresienstraße 12 (Mittelschule Gersthofen) zur selben Zeit statt. Für Erfrischungen während des Konzerts ist gesorgt.
Die Gersthofer Blasharmoniker und die Société de Musique de Ferney-Voltaire freuen sich auf Ihren Besuch!
Einweihung bei den NaturFreunden Gersthofen
Am Samstag, denn 11. Mai haben wir mit unserer kleinen Besetzung die Eröffnung des neuen Vereinsgeländes der NaturFreunde Gersthofen mitgestaltet. Dem Wetter zum Trotz gratulierten wir dem Verein gut bedacht zum Abschluss der Baumaßnahmen standesgemäß – musikalisch und gut gelaunt!
(Bild: NaturFreunde Gersthofen)
Maibaumfest in der Stiftersiedlung
Auch dieses Jahr haben wir beim Maibaumfest in der Stiftersiedlung den Frühschoppen gespielt. Bei strahlendem Sonnenschein unterhielten wir das Publikum drei Stunden lang mit traditioneller und moderner Blasmusik – die perfekte Hintergrundmusik für ein zünftiges Weißwurstfrühstück.
Mitgliederversammlung 2019
Bei der Mitgliederversammlung im März 2019 standen unter anderem auch Ehrungen und Neuwahlen auf der Tagesordnung.
Für 20-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Bernadette Dorfner, Norbert Dorfner, Angela Herreiner und Sandra Hochmuth. Wir bedanken uns bei allen für ihre blasharmonische Treue sowie ihr Engagement – sei es musikalisch oder bei allem anderen, was in einem Musikverein an Aufgaben zu erledigen ist.
Auch in der Vorstandschaft gab es einen Wechsel. Michaela Einmüller legte ihr Amt ab, ihre Nachfolgerin ist Anke Hirsch, die bisher als Beisitzer fungierte. Neue Beisitzerin ist Lucia Binder. Wir bedanken uns bei allen Ausgeschiedenen und Neugewählten für ihren Einsatz, ohne den wir unser Vereinsleben nicht so erfolgreich gestalten könnten.
Schlimme Schurken, yoho!
Traditionsgemäß beginnt das Jahr der Blasharmoniker mit unserem Beitrag zu den KOL-LA-Faschingssitzungen. Als einer der ersten Programmpunkte enterten wir auch dieses Mal den Saal – herausgeputzt und mit einer schmissigen Melodie im Gepäck. Mit unserem Kapitän Uli Fischer am Ruder stimmten wir das Publikum mit einer Walzerrunde auf einen Abend voller Musik, Tanz und Kabarett ein. Dann zogen wir Freibeuter auch schon von dannen, denn der Wind stand günstig, und die sieben Weltmeere erobern sich schließlich nicht von alleine.
(Bild: P. Metzger)
2018
Weihnachtsmarkt Gersthofen
Unser letzter musikalischer Einsatz des Jahres war unser Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt in Gersthofen. Nachdem wir direkt nach unserem Jahreskonzert schon beim Basar der Vereine aktiv waren, boten wir dieses Mal neben unserem Unterhaltungsprogramm auch Weihnachtslieder dar, die den perfekten Hintergrund zu Bratwurst, Glühwein und Gebäck bildeten.
(Bild: S. Fischer)
Jahreskonzert „Musik in Bildern“
Was ein Sonnenaufgang, eine Bergtour oder die niederländischen Antillen mit dem Jahreskonzert der Gersthofer Blasharmoniker zu tun haben
Die Kombination aus Musik und Bildern gibt es nur im Film? Eben nicht – denn das bewiesen nun die Gersthofer Blasharmoniker am vergangenen Samstag bei ihrem Jahreskonzert in der voll besetzten Gersthofer Stadthalle eindrucksvoll. Unter dem Motto „Musik in Bildern“ präsentierten die über 60 Musiker um musikalischen Leiter Ulrich Fischer dem Publikum entsprechende Werke, die nicht nur vorab von einzelnen Mitgliedern eines jeden Registers erklärt, sondern währenddessen mit perfekt abgestimmten Bildern illustriert wurden.
Spätestens nach den ersten Tönen von „The Awakening“ von Bert Appermont war jedem Zuhörer klar, dass diese Synthese sehr gut funktioniert. Mit der allein spielenden Snaredrum am Anfang, dem schrittweise Einstieg weiterer Instrumente und schließlich dem gesamten Volumen des Orchesters bebilderte das Eröffnungsstück anschaulich eine am Horizont aufgehende Sonne.
Bei der gewaltigen Komposition „Mont Blanc“ des Österreichers Otto M. Schwarz standen die Anwesenden quasi vor dem höchsten Berg der Alpen. Vom allmählichen Aufstieg, über ein Unheil drohendes Gewitter bis hin zur Beruhigung des Wetters konnte man in jeder Sekunde die Dramatik eines Auf- und Abstieges nachvollziehen. Zu verdanken war dies sowohl der enormen Spielfreude jedes einzelnen Musikers, als auch ihrem Dirigenten Ulrich Fischer, der diese musikalische Herausforderung mit Bravour meisterte.
Mit dem leichtfüßig und filigran interpretierten „Choreography“ von Robert Sheldon, dem lateinamerikanischen, fast schon anmutigen „Night in the Tropics“ oder dem mystischen Stück „Atlantis“ war für jeden Geschmack etwas geboten. Beim orientalischen „Arabian Dances“ von Brian Balmages kamen neben typischen Rhythmen sogar orientalische Instrumente wie die arabische Handtrommel Darbuka zum Einsatz, um die musikalische Reise noch realistischer zu machen.
Zum Abschluss entführte des Ensemble das Publikum auf die ABC-Inseln. Die „Antilliaanse Suite“ von Kees Vlak gehört seit ihrem Erscheinen Anfang der 70er Jahre zum Inbegriff moderner zeitgenössischer Literatur für symphonisches Blasorchester und beschreibt in den drei Sätzen Aruba, Bonair und Curacao das Leben und die Natur der niederländischen Antillen.
Begeistert von diesem facettenreichen und kreativen Konzert ließ das Publikum die Gersthofer Blasharmoniker aber noch nicht gehen und forderte zu Recht eine Zugabe. So ganz ohne Filmmusik ging es allerdings an diesem Abend dann doch nicht. Mit „The Bare Necessities“ aus dem weltbekannten Dschungelbuch und „African Symphony“, einer Hommage an den afrikanischen Kontinent visualisierten die Musiker auch diese beiden Zusatzstücke und verbanden zum letzten Mal wunderbar das Thema „Musik in Bildern“.
Tag der offenen Tür im „Haus der Musik“
„Ein großer Tag für die Musik und für die Stadt Gersthofen.“
Mit diesen Worten fasste der stellvertretende Vorsitzende des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes, Herr Theo Keller, die Einweihung vom „Haus der Musik“ an der neuen Mittelschule begeistert zusammen.
Am Samstag, den 13. Oktober, haben die Stadtverwaltung und die Interessengemeinschaft der Gersthofer Musikvereine und Orchester mit geladenen Gästen ihr neues „Haus der Musik“ eingeweiht.
Pfarrer Ralf Gössl erbat zusammen mit Pfarrerin Anna Barth im Rahmen einer ökumenischen Andacht den Segen für die neuen Räume. Hierbei sprach er von der Musikkapelle als schönem Bild für ein Miteinander, bei dem nur alle zusammen schön erklingen.
Bürgermeister Michael Wörle zeigte sich in seiner Ansprache hocherfreut über die schönen, individuellen und einzigartigen Räume. Er hob hervor, dass ihm die Förderung der Vereine sehr wichtig ist und diese im Gegenzug wieder für die Stadt aktiv werden.
Herr Keller freute sich in seinen Grußworten, dabei zu sein bei der Einweihung dieser festen Heimat für die Musik, die weit und breit ihresgleichen sucht.
Als Sprecher der Interessengemeinschaft und erster Vorstand des Jugendorchesters warf Andreas Landau erst einen Blick auf die lange und ereignisreiche Geschichte der Musikkapellen in Gersthofen, ehe er das gelungene Raumkonzept des Hauses erklärte. Er bedankte sich ganz herzlich bei der Stadt für die kompromisslose Umsetzung der Pläne und die damit verbundene Wertschätzung für die Musikvereine.
Dieses Zentrum der Blasmusik bietet beste Bedingungen für die Musiker und wird die Zusammenarbeit vom Jugendorchester Gersthofen-Schwäbische Bläserbuben, der Stadtkapelle Gersthofen, den Gersthofer Blasharmonikern und den Schwäbischen Musikanten weiter fördern. Der Festakt wurde von den Gersthofer Blasharmonikern und zwei Holzbläser-Quartetts aus unseren Reihen würdevoll musikalisch umrahmt.
Am Nachmittag öffnete dann das „Haus der Musik“ seine Türen für alle Interessierten. Viele Gäste nutzten die Möglichkeit zu einer Besichtigung der großen und kleinen Probenräume. Dabei boten die liebevoll zusammengestellten Bildcollagen der Orchester auch einen Einblick in die Geschichte und aktuellen Aktivitäten. Die vier Gersthofer Musikvereine präsentierten sich musikalisch, es gab Kaffee mit Kuchen und gegrillte Würstchen und die Kinder konnten sich in einer Hüpfburg austoben.
Das gelungene Einweihungsfest wird allen Beteiligten noch lange in guter Erinnerung bleiben.
(Text und Bilder: Rothmund, Metzger, Szemerits)
Klingendes Gersthofen (Kulturina)
Natürlich waren auch wir beim „Klingenden Gersthofen“ im Rahmen der Kulturina am Start.
Dieses in der Innenstadt stattfindende Fest wird vom Verein „Lebendige Innenstadt Gersthofen e.V." organisiert und durchgeführt. Beim „Klingenden Gersthofen“ präsentieren sich die Gersthofer Musikvereine einen Nachmittag lang dem Publikum – und natürlich den Musikerkollegen.
Dieses Jahr haben wir bei hochsommerlichen Temperaturen – auf der zum Glück sonnengeschützten Bühne – einige Stücke aus unserem Serenadenprogramm „Tierisch gut“ wieder aufleben lassen und brachten das Thema aus „Pink Panther“, „Birdland“, das aus dem Film Rocky III bekannte „Eye of the Tiger“ und den „Tiger Rag“ zu Gehör.
Mini-Konzertreise nach Genf und Umgebung
Am Donnerstag, den 31. Mai, startete der Bus bereits in den frühen Morgenstunden in Richtung Meyrin, einer Gemeinde im Kanton Genf in der Schweiz an der Grenze zu Frankreich. Den Mittelpunkt bildeten zwei Konzerte, die die Gersthofer Blasharmoniker mit einem Orchester aus Meyrin und einem französischen Partnerorchester bestritten.
Untergebracht waren wir während des Aufenthalts in der kommunalen, unterirdischen Zivilschutzunterkunft der Stadt Meyrin, die liebevoll den Namen „Bunker“ erhielt.
Das Orchester Musique Municipale de Meyrin (MMM) feierte am Freitag sein 110-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumskonzert, das in einem außergewöhnlichen Rahmen stattfand. Zwischen den Musikbeiträgen der beiden Orchester, die jeweils eine Hälfte des Konzerts gestalteten, wurde dem Publikum ein mehrgängiges Dinner serviert. Vor dem Dessert beschlossen die Musiker der MMM zusammen mit den Blasharmonikern das Konzert mit zwei gemeinsamen Zugaben: „Auf der Vogelwiese“ und „Les Sardines“, ein überaus populärer französischer Song. Im Anschluss ließen auch wir uns das von der MMM spendierte Essen schmecken.
Am nächsten Abend stand das Konzert zusammen mit der Société de Musique de Ferney-Voltaire (SMFV), einem Orchester aus dem Städtchen Ferney-Voltaire in unmittelbarer Nähe zum Genfer See, an. Nach einer Anspielprobe am späten Nachmittag gemeinsam mit der SMFV durften die Blasharmoniker zunächst den Klängen des französischen Partnerorchesters lauschen, ehe wir die zweite Hälfte des Konzerts zu bestreiten hatten. Zum Schluss des Konzerts begeisterten die Musiker beider Gruppen das reichlich applaudierende Publikum mit zwei gemeinsamen Zugaben.
Neben den musikalischen Highlights erwartete uns eine Führung durch die Genfer Innenstadt mit Abstecher zum Ufer des Genfer Sees, wo wir die Fontäne Jet d'eau und die berühmte Blumenuhr bewundern konnten, sowie durch das CERN. Des Weiteren besuchten wir das Besucherzentrum des Hochkommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (United Nations High Commissioner for Refugees, UNHCR). In einem etwa 90-minütigen Vortrag erfuhren wir mehr über die Struktur und den Auftrag der Organisation und erhielen Einblicke in die Lebenssituation der Bevölkerungsgruppe der Rohingya in Myanmar.
Außerdem stand eine Führung durch das „Château de Voltaire“ in Ferney-Voltaire auf dem Programm. Der französische Philosoph und Schriftsteller Voltaire lebte hier von 1759 bis zu seinem Tod im Jahr 1778. Das kürzlich renovierte Gebäude besticht mit einer hübschen Fassade und einer schönen Gartenanlage mit Blick auf den Genfer See und das atemberaubende Alpenpanorama und gibt dank der historischen Einrichtung einen interessanten Einblick in die Lebensweise Voltaires.
Bevor es am Sonntagmittag wieder in Richtung Heimat ging, statteten wir der ostfranzösischen Stadt Annecy, die malerisch am Fuß der Alpen und am Ufer des Lac d'Annecy liegt, einen Besuch ab. Nach einem Bummel über den örtlichen Markt und einem Spaziergang durch die Altstadt ließen wir die kurze Auslandsreise bei strahlendem Sonnenschein, schippernd auf dem unfassbar blauen Wasser des Sees, ausklingen.
Dank gilt an dieser Stelle den Organisatoren und Verantwortlichen aller drei Orchester, die diese Reise initiiert und für ihren reibungslosen Ablauf gesorgt haben.
(Für Leseratten gibt es auch einen ausführlicheren Reisebericht.)
Serenade „Tierisch gut“
Mit ihrem Motto „Tierisch gut“ trafen die Blasharmoniker bei ihrer Serenade am Sonntag, 10. Juni, wieder voll und ganz den Geschmack ihres zahlreich erschienenen Publikums.
Bereits zum 28. Mal lud das Orchester zu seiner Serenade ein. Jedoch konnte diese nicht wie in gewohnter Weise im Nogent-Park stattfinden. Aufgrund der unsicheren Wetterlage musste auf die neuen Probenräume ausgewichen werden. Doch dies konnte die Stimmung nicht trüben.
Bei gekühlten Getränken sowie süßen und herzhaften Snacks unterhielten die Musiker ihre Zuhörerschaft auf hervorragende Art und Weise. „Tierisch“ ging es musikalisch zu. Ob King Louie oder Balu aus dem Dschungelbuch, der listige rosarote Panther oder der bedrohliche weiße Hai, jeder dieser tierischen Helden hat seine eigene prägnante und bekannte Melodie, welche die Musiker zum Besten gaben. Mit Blues for a killed Kat und Birdland war auch etwas für die Liebhaber des Jazz mit im Programm.
Vor allem den Katzen war ein Großteil der Serenade gewidmet. Von einer im Dreivierteltakt tänzelnden Katze sowie einem streunenden Kater in einer Londoner Gasse namens Kraken, der leichtfüßig über den Asphalt tippelte, über Eye of the Tiger aus Rocky III bis hin zum Tiger Rag oder dem König der Löwen – die Gersthofer Blasharmoniker huldigten den geschmeidigen Tieren auf vier Pfoten.
Gekonnt informativ führte Walter Hochmuth durch den musikalisch anspruchsvollen Tiergarten. Unter der musikalischen Leitung ihres Dirigenten Ulrich Fischer lieferten die Gersthofer Blasharmoniker zum wiederholten Male eine äußerst unterhaltsame Serenade, welche beim Publikum bestens Anklang fand. Der seit März dieses Jahres neu im Amt agierende erste Vorsitzende Josef Schiele fand nur anerkennende Worte für das begeistert applaudierende Publikum.
Zum Abschluss gönnten sich die Blasharmoniker mit der „Vogelwiese“
eine bei Publikum und Musikern gleichermaßen beliebte Polka. Nach einer
letzten Zugabe verabschiedeten die Gersthofer Blasharmoniker ihre
Besucher in den lauen Sonntagabend.
Jahreshauptversammlung 2018
Die Gersthofer Blasharmoniker hatten am 02. März zur Jahreshauptversammlung mit anstehenden Neuwahlen eingeladen. Diese fand zum ersten Mal in den neuen Probenräumen statt.
Nach der Begrüßung und einem kurzen Jahresrückblick verabschiedete sich der langjährige erste Vorstand sowie Gründungsmitglied der Gersthofer Blasharmoniker, Andreas Landau. Nach 28 Jahren Vorstandsarbeit legt dieser nun sein Amt nieder, bleibt dem Orchester aber weiterhin als aktiver Musiker erhalten. Er berichtete noch einmal, wie aus einer Gruppe junger Freunde ein Musikverein entstand, der mittlerweile beachtliche 70 aktive Musiker zählt. Sein Dank galt insbesondere seiner Frau und seiner Familie für die Unterstützung sowie Ulrich Fischer als jahrelangem Begleiter und engem Freund.
Als neuen ersten Vorstand wählten die Gersthofer Blasharmoniker Josef Schiele, ein ebenso langjähriges Mitglied des Vereins und bisher bekannt als Teil des Schlagwerkregisters. Ihm stehen Michaela Einmüller, die in ihrem Amt bestätigt wurde, und Ralf Hussmanns, als neuer Stellvertreter, zur Seite. Des Weiteren gehören Anke Hirsch, Anja Huttner und Raffaela Kamm als Beisitzer dem Vorstand an.
Auch Michaela Kürzinger, die das Amt der Kassiererin bekleidet, freute sich über ihre Wiederwahl. Als neuer Schriftführer konnte Johannes Steinemann gewonnen werden.
Darüber hinaus wurde die Vorstandschaft um ein weiteres Amt ergänzt. Die Jugend der Gersthofer Blasharmoniker wird nun von Petra Ludwik vertreten.
Neben einem Blick auf das vergangene Jahr galt es nun das Augenmerk
auch auf das laufende Jahr zu richten. Ende Mai wird das Orchester nach
Genf reisen, um dort mit zwei Partnerorchestern zu musizieren.
Am Sonntag, 10. Juni 2018, veranstalten die Gersthofer Blasharmoniker
wieder ihre traditionelle Serenade im Nogent-Park Gersthofen.
In Reih' und Glied!
Was wäre die Faschingszeit ohne unseren Einsatz bei der Kol-La in Gersthofen? Dieses Jahr gaben wir unserem Herdeninstinkt nach und ließen unseren inneren Elefanten aufleben! Zum schmissigen Dschungelbuch-Marsch folgten wir unserem eigenen Colonel Hathi, Ulrich Fischer, die Treppen der Stadthalle hinab und hinauf auf die Bühne, um dort die Besucher der Kol-La mit der Schunkelrunde auf einen wunderbaren Abend mit Tanz, Gesang und Kabarett einzustimmen.
Umzug in unsere neuen Probenräume!
Ende 2017 war es endlich so weit: Da die Mittelschule, in der sich unser bisheriger Probenraum befand, abgerissen werden muss, hat sich die Stadt Gersthofen dazu entschieden, den Gersthofer Orchestern neue Räumlichkeiten für die Fortführung des musikalischen Engagements und Ehrenamts bereitzustellen – ein herzliches Dankeschön auch an dieser Stelle an alle Entscheidungsträger!
Zwischen den Feiertagen am Jahresende 2017 konnten wir mit dem großen Räumen beginnen. Doch nicht nur wir, auch die Schwäbischen Musikanten, die Stadtkapelle Gersthofen und das Jugendorchester Gersthofen - Schwäbische Bläserbuben finden in diesem Gebäude ein neues Zuhause.
Viele fleißige Helfer folgten den Rufen ihrer Vorstände und packten tatkräftig an. Es wurden Schränke ausgeräumt, Kartons gepackt, Möbelstücke geschleppt, Kartons verladen, Instrumente umgezogen – und ein bisschen in Erinnerungen geschwelgt. Dank der vielen vielen Helfer wurde der erste und große Teil des Umzugs gut bewältigt. Natürlich dauerte es noch einige Wochen, bis in den neuen Proberäumen wirklich alles verräumt und installiert war und jedes Stück seinen Platz gefunden hat.
Doch nicht nur für unseren Umzug waren wir in Aktion: Die Stadt Gersthofen unterstützt bereits seit einigen Jahren die private Initiative ProKapsogo, die sich für die Entwicklung in Kenia einsetzt. Jetzt sollten Möbel der alten Mittelschule nach Kenia transportiert und dort für die Ausstattung von Schulen genutzt werden. Deshalb haben viele Musiker der vier Gersthofer Orchester Umzugshilfe geleistet und sich für diesen guten Zweck engagiert.
Seit Januar proben wir nun in „unseren“ neuen Räumen und haben uns schon gut eingelebt. Wir freuen uns, dass wir die neuen Räumlichkeiten für Proben mit dem ganzen Orchester und Registerproben nutzen können. Außerdem stehen Räume für die Verwaltungsarbeiten und ein Sozialraum zur Verfügung.
Auf viele schöne musikalische Stunden in diesem schönen neuen Gebäude!
(Bilder: Peter Metzger)
2017
Silvesterlauf
Auch in diesem Jahr bestand unsere letzte Amtshandlung in der musikalischen Umrahmung des Silvesterlaufs in Gersthofen. Zuerst am Start, dann am Zieleinlauf unterhielten wir die Zuschauer mit launiger Musik und feuerten die Läufer an. Damit endet unser musikalisches Jahr, und wir freuen uns schon jetzt auf ein spannendes 2018!
„Basar der Vereine“ und Weihnachtsmarkt
In der diesjährigen Vorweihnachtszeit waren wir gleich zweimal im Gersthofer Stadtzentrum musikalisch im Einsatz. Zum einen haben wir beim „Basar der Vereine“ eine Stunde lang Auszüge aus unserem Unterhaltungsprogramm präsentiert, zum anderen haben wir die Zuhörer im Rahmen des Weihnachtsmarkts Anfang Dezember mit modernen Weihnachtsliedern auf die besinnliche Zeit eingestimmt.
Hier finden Sie ein paar Bilder vom Auftritt beim „Basar der Vereine“.
Jahreskonzert „Zu den Sternen“
Am 25. November spielten wir unter der Stabführung von Ulrich
Fischer unser Jahreskonzert in der Stadthalle Gersthofen. Musikalisch
ging es dieses Mal in und um den Weltraum, und wir präsentierten dem
zahlreich erschienenen Publikum Filmmusiken, Originalkompositionen für
sinfonisches Blasorchester, die Adaption einer klassischen Komposition
und Big-Band-Melodien.
Hier finden Sie den Artikel der Augsburger Allgemeinen.
42. Bezirksmusikfest (ASM-Bezirk 15)
Am 8. Oktober fand das 42. Musikfest des Bezirks 15 des Allgäu-Schwäbischen Musikbunds (ASM) statt. Ausrichter war dieses Mal die Interessengemeinschaft der vier Gersthofer Blasorchester, bestehend aus der Stadtkapelle Gersthofen, dem JUGGE (Jugendorchester Gersthofen Schwäbische Bläserbuben), den Schwäbischen Musikanten Gersthofen und den Gersthofer Blasharmonikern.
Wir Blasharmoniker waren dabei den ganzen Tag über im Einsatz. Begonnen hat unser Tag bereits um 10 Uhr mit einer stimmungsvollen Messe, die von Pfarrer Gössl gehalten wurde. Das Besondere dabei: Die Messe fand im Binswanger-Festzelt auf dem Festplatz statt. Anhand der vielen verschiedenen Uniformierten konnte man sehen, dass viele Vereine Abordnungen zum Bezirksmusikfest entsendet hatten. Nach der Messe behielten wir unseren Platz auf der Bühne bei und unterhielten die Festgäste eine Stunde lang beim Frühschoppen.
Nach einer kleinen Stärkung und letzten Stoßgebeten an den Wettergott machten wir uns auf den Weg zum Rathausplatz. Hier sollte um 13 Uhr der Gemeinschaftschor stattfinden – sofern das Wetter der Planung keinen Strich durch die Rechnung machte. Zu unserem Glück trifft der vorhergesagte Regen nicht ein, und so trotzen wir mit den Musikern der anderen Vereine bei bester Stimmung und Kameradschaftlichkeit Kälte und Wind.
Nachdem sich die Musiker nach Instrumentegruppen sortiert aufgestellt haben und die Festreden verklungen sind, formierte sich ein ganz besonderer Klangkörper: 620 Musiker folgten der Leitung eines Dirigenten und brachten die folgenden Stücke zu Gehör: „Laridah“ (Dirigent Bernd Hoffmann, Stadtkapelle Gersthofen), Hymne an die Freundschaft (Bezirksdirigent Gerhard Kratzer, Musikvereinigung Dinkelscherben), den Marsch „Augsburger Land“ (ASM-Präsident Franz Josef Pschierer), die Bayernhymne (Dirigent Max Hosemann, Jugendorchester Gersthofen) und die Deutschlandhymne (Dirigent Uli Fischer, Blasharmoniker). Es war schon ein beeindruckendes Erlebnis, Teil dieses riesigen Orchesters zu sein.
Vom Rathausplatz aus startete der Umzug zurück zum Festzelt. Während der Wartezeit, in der die ersten Orchester bereits loszogen, unterhielten sich die zurückgebliebenen Blaskapellen selbst: Sobald ein Musiker eine bekannte Melodie anstimmte, fielen andere mit ein.
Nach der Ankunft im Festzelt hieß es für die meisten Musiker erst einmal: aufwärmen und stärken. Ab 15 Uhr unterhielten die Original D’Lechtaler Musikanten (Musikverein Thierhaupten), das JUGGE, die Stadtkapelle Gersthofen und die Schwäbischen Musikanten Gersthofen das Publikum im Festzelt.
Hier auch noch der Bericht aus der Augsburger Allgemeinen zu unserem
gelungenen Bezirksmusikfest:
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/620-Musiker-spielen-auf-dem-Rathausplatz-id4290849...
KOLLA-Aktivenfest
Das Aktivenfest für alle KOLLA-Beteiligten ist das kulinarische Dankeschön für alle, die vor und hinter den Kulissen zum Gelingen der Faschingssitzungen am Jahresanfang beitragen.
Dieses Jahr fand das Aktivenfest im Rahmen der Gersthofer Kirchweih im Binszwanger-Festzelt auf dem Festplatz statt. Bei zünftigen Spezialitäten aus der Region, kühlem Bier, mitreißender Musik und einem Feuerwerk konnten sich alle Künstler, Organisatoren und Helfer vergnügen und den Abend – oder auch die Nacht – genießen.
Gersthofer Industrie- und Gewerbeausstellung (GIGA)
Ende September fand die Gersthofer Industrie- und Gewerbeausstellung (GIGA) in der Stadthalle statt. Dabei präsentierten sich Gersthofer Unternehmen den Besuchern, außerdem fanden Sachvorträge und ein ansprechendes Rahmenprogramm statt. Die Gersthofer Blasharmoniker zeichneten in diesem Jahr für die musikalische Gestaltung der Eröffnung am Samstagmorgen verantwortlich.
Die Bilder stammen von myheimat.de und zeigen einmal das Orchester
während der Eröffnung sowie „unsere“ Seite im GIGA-Messemagazin.
Klingendes Gersthofen (Kulturina)
Natürlich waren wir auch dieses Jahr wieder bei der Kulturina dabei. Beim Programmpunkt „Klingendes Gersthofen“ zeigen Musikgruppen aus Gersthofen und Umgebung Ihr Können. Dabei erklingen neben traditioneller Blasmusik auch Big-Band-Klassiker, Pop-Songs, Schlager-Hits und Filmmusiken.
Bei strahlendem Sonnenschein nahmen wir unseren Platz auf der überdachten Bühne ein und unterhielten das Publikum mit dem Wild Cat Blues, A Klezmer Carnival und Berliner Luft.
Musikalischer Empfang der BR-Radltour-Teilnehmer
Am 1. August führte die BR-Radltour die teilnehmenden Radfahrer nach Gersthofen. Nach dem Start in Nördlingen legten die Radfahrer die 85 Kilometer der Königsetappe bei 35° Celsius zurück – da tat Abkühlung unterwegs bitter Not.
Bei der etwas verspäteten Zieleinfahrt wartete ein Gemeinschaftsorchester aus Musikern der Stadtkapelle Gersthofen, der Schwäbischen Musikanten, des JUGGE und der Gersthofer Blasmusiker am Festplatz und nahm die tapferen Radfahrer musikalisch mit schwungvoller Blasmusik in Empfang.
Bereits vorab hatte der BR die Blasharmoniker in einer Probe besucht, denn wir und unsere Musik sollten Teil des Städteporträts für die 3. Zieletappe sein. In der Mediathek des BR sind wir ab Minute 02:24 zu sehen und zu hören: https://www.br.de/mediathek/video/br-radltour-2017-gersthofen-metropolitane-kleinstadt-av:598083732217f6001236f5d6
(Bild: BR/Markus Konvalin)
Sommerkonzert „Zugabe“
Am Samstag, den 22. Juli, spielten die Gersthofer Blasharmoniker ab 19:30 im Kirchhof von Sankt Ulrich und Afra. Veranstaltet wurde das Sommerkonzert vom Förderverein St. Ulrich und Afra, der auch für die Bewirtung verantwortlich zeichnete.
Bei schönstem Sommerwetter unterhielten wir das zahlreich erschienene Publikum vor dieser schönen Kulisse. Schon der Beginn des Konzerts war etwas Besonderes: Ein Blechbläserensemble eröffnete den Abend hoch vom Turm der Basilika aus. Neben unserem regulären Unterhaltungsprogramm brachten wir auch Auszüge unserer diesjährigen Serenade zu Gehör, die unter dem Motto „Zugabe“ stand. Und so erklangen neben traditionallen Märschen und Polkas Titel wie Sway, Everybody needs Somebody, A Hard Day's Night, Fly me to the Moon und Tuxedo Junction sowie die Filmmusiken zu Chicken Run, Saturday Night Fever und Ghostbusters, bevor wir die Zuhörer mit beschwingter Musik im Ohr in die laue Sommernacht entließen.
Dankesbrief von Eitan Avitsur
Im Nachgang zu unserem „Konzert der Begegnung“ erhielten wir von Eitan Avitsur, der einige Konzertstücke der Blasharmoniker dirigiert hatte, einen herzlichen Dankesbrief, der uns sehr gefreut hat.
Auch für uns war dieses Konzert eine besondere Erfahrung und ein Ausflug in eine andere musikalische Welt.
Hier können Sie den ganzen Brief lesen.
Dear Andreas.
It was a wonderful week I had experienced in Gersthofen with the lovely people
in the two orchestras of your music school. Usually a visitor can see only those
who are taking care about the everyday’s organization but always there is a
large group of good persons standing in the background supporting the project
and working hard to make it a successful story. Very often they are working
much harder.
Please forward my gratitude feelings to all who were involved in that project, in
the organization, the accommodation, the kosher meals and every detail that had
to do with my visit. A special thanks to the orchestras’ members for their
wonderful and indulgent cooperation, without it nothing good could come out of
our work.
Very special thanks to you Andreas, for your unusual devotion and concern
about every part of the program, the cordial and friendly way you have taken
everything that came up, solved any problem even when I could not imagine
there is a solution.
I hope very much to have another opportunity to work with you and make good
music in an original and unique programs.
Yours warmly,
Eitan Avitsur
„Konzert der Begegnung“
Am vergangenen Sonntag kam in der Stadthalle eine musikalische Begegnung der besonderen Art zur Aufführung. Das Jugendorchester Gersthofen (JUGGE) Schwäbische Bläserbuben und die Gersthofer Blasharmoniker brachten beim „Konzert der Begegnung“ Musik aus fernen Kulturkreisen zu Gehör. Seit einigen Jahren hält das JUGGE intensiven Kontakt zu einer Musikschule in Jerusalem. Beim letzten Besuch des JUGGE in Israel wurde die Idee geboren, in Gersthofen ein Konzert mit dem israelischen Komponisten und Dirigenten Eitan Avitsur durchzuführen. Der Vorsitzende des JUGGE und der Blasharmoniker, Andreas Landau, organisierte mit den beiden Dirigenten Maximilian Hosemann und Ulrich Fischer diese musikalische Herausforderung.
Die Vorbereitung dieses Konzertes stellte die beiden Dirigenten vor etliche Hürden. In nur kurzer Zeit mussten Musikstücke eingeübt werden, die für mitteleuropäische, westlich orientierte Ohren ungewöhnlich klingen und die einer ganz anderen Klangwelt angehören. In der Woche vor dem Konzert übernahm dann Eitan Avitsur die Proben. Unter seiner Stabführung sowie mit seinen klaren musikalischen Vorstellungen und Erklärungen wurden die einzelnen Stücke für die Musiker greifbarer, und die Umsetzung dieser Anweisungen hauchten der Musik das richtige Leben ein.
So bekamen die interessierten Zuhörer des Konzertes Außergewöhnliches, aber auch Eingängiges zu hören. Den Stücken, welche der Gast aus Israel dirigierte, ging eine ausführliche Erklärung voraus. Den Rest des Konzertes übernahmen dann die beiden Dirigenten des JUGGE und der Blasharmoniker mit Beiträgen, die sich musikalisch mit dem Thema Israel beschäftigten, so zum Beispiel die Filmmusik zu „München“ von Steven Spielberg, aber auch Originalwerke für sinfonische Blasmusik, in denen Klezmer-Musik, das Hanukkah-Fest und etliche israelische Volkslieder vertont wurden.
Nicht nur beim Publikum, auch bei den Musikern und Dirigenten hinterließ dieses Konzert einen nachhaltigen Eindruck, da eine musikalische Begegnung nicht nur mit der reichen Kultur und Geschichte Israels, sondern auch mit dem dunklen Kapitel des Holocausts und der Judenverfolgung stattfand. Seinen Abschluss fand dieser Abend in einer gemeinschaftlichen Zugabe beider Orchester.
Hier finden Sie den Artikel aus der Augsburger Allgemeinen.
Musikalische Umrahmung des 68. Sudetendeutschen Tags in Augsburg
Am 3. und 4 Juni 2017 fand in Augsburg der 68. Sudetendeutsche Tag statt. Seit 1950 treffen sich Angehörige und Vertreter der Sudetendeutschen jährlich: Im Rahmen der Messe, der Kundgebungen, des Volkstumsabends und des Volkstanzfestes sowie bei nach Heimatkreisen gegliederten Treffen erhalten die Sudetendeutsche ihre Traditionen aufrecht und engagieren sich – auch politisch – für die Pflege ihrer Kultur und Vertretung ihrer Interessen. Dieses Jahr zeichneten die Gersthofer Blasharmoniker für die musikalische Umrahmung der festlichen Eröffnung verantwortlich.
Sudetendeutsche – das ist der Sammelbegriff für alle im Sprachraum der böhmischen, mährischen und schlesischen Grenzgebiete Tschechiens und der Slowakei lebenden Deutschen. Seit 1945 besitzt der Begriff außerdem eine politische Konnotation, da er an die Vertreibung der in der damaligen Tschechoslowakei lebenden Deutschen und an die daraus hervorgegangenen, heute bestehenden Interessenverbände erinnert. Entsprechend illuster war auch die Liste der Sprecher: Bernd Posselt, Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, Hartmut Koschyk (MdB), Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Kurt Gribl, Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, Emilia Müller (MdL), Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration sowie Schirmherrschaftsministerin, Christian Schmidt, (MdB), Bundesminister und Co-Vorsitzender des Deutsch-Tschechischen Gesprächsforums und Volker Bouffier, hessischer Ministerpräsident.
Ein besonderer Programmpunkt war die Verleihung des Europäischen Karlspreises der Sudetendeutschen Landmannschaft, der nach dem böhmischen König und römisch-deutschen Kaiser Karl IV. benannt ist. Diesjähriger Preisträger ist Volker Bouffier, der für sein Verdienst um die Verständigung und Zusammenarbeit der Völker Mitteleuropas sowie seinen Einsatz für die sudetendeutsche Gemeinschaft ausgezeichnet wurde. Hartmut Koschyk wurde der Sudetendeutsche Menschenrechtspreis verliehen.
Da wir die gesamte Veranstaltung über auf der Bühne saßen, konnten wir erfahren, wie engagiert sich die Sudetendeutschen auch heute noch für ihre Kultur einsetzen. Außerdem erhielten wir einen interessanten Einblick in die Geschichte, Wertvorstellungen und Zukunftsvisionen dieser Volksgruppe.
Bevor die Eröffnung begann, unterhielten wir die langsam eintrudelnden Gäste mit traditioneller und moderner Blasmusik. Unser offizielles Programm umfasste die „South Rampart Street Parade“, den extra gewünschten „Böhmischen Traum“ und das beliebte „The Saints' Hallelujha“. Nicht fehlen durften die Bayernhymne, das Deutschlandlied und die „Ode an die Freude“, die von den Festgästen mitgesungen wurden.
Für uns endete diese Veranstaltung mit der Verpflegung im Böhmischen Dorf in einer der Messehallen, die von der Sudetendeutschen Jugend organisiert wurde. Und so konnten wir uns bei Maultaschen in der Brühe oder mit Kartoffelsalat, warmen Würstchen, Zwetschgenknödeln, Kuchen, Liwanzen und erfrischenden Getränken stärken.
Serenade „Zugabe“
Eigentlich sind Zugaben ein Schmankerl für das begeisterte Publikum am Ende eines Konzerts. So dachten sich die Blasharmoniker, warum nicht eine ganze Serenade dem Thema „Zugabe“ widmen?
Vergangenen Samstag luden die über 60 Musiker wieder in den Nogent-Park zu ihrer alljährlichen Serenade. Petrus war dem Orchester wohlgesinnt, und so konnte der erste Vorsitzende Andreas Landau die zahlreich erschienenen Zuhörer bei herrlichem Sonnenschein begrüßen. Neben einem akustischen Genuss für anspruchsvolle Ohren servierte das Orchester auch gekühlte Getränke sowie süße und deftige Leckereien.
Zu Beginn durften sich die tiefen Blechbläser im Marsch „Them Basses“ freudig austoben. Hohen Wiedererkennungswert gab es mit den Filmmusiken zu „Ghostbusters“, „Chicken Run – Hennen rennen“, „Mission: Impossible“ und „Rocky“. Beim „Wild Cat Blues“, einem launigen Dixieland-Solo für Klarinette, zeigten Heike Einmüller, Pia Landau und Julia Szemerits ihr Können auf ihrem Instrument. Zur „South Rampart Street Parade“ fehlten nur noch die beliebten Figuren aus den Disney-Parks, die man vor dem geistigen Auge vorbeiziehen sehen konnte. In diesem Parademarsch glänzten Carolin Röhrle (Flöte), Julia Szemerits (Klarinette) und Roland Frosch (Trompete) mit solistischen Passagen. John Philip Sousas „The Stars And Stripes Forever“ wurde ebenso zackig und mit viel US-amerikanischem Pathos interpretiert. Das von der Renaissance-Architektur inspirierte „Palladio“ von Karl Jenkins beschwor mit seinem Concerto-grosso-Stil Erinnerungen an barocke Festlichkeiten herauf. Mit „Pinball Wizard“ von The Who gaben die Blasharmoniker ein Stück aus ihrer letztjährigen Serenade rockig zum Besten. Die Zugabe der Berliner Philharmoniker schlechthin nahm sich das Orchester zum Vorbild und bot dem aufmerksamen Publikum mit „Berliner Luft“ einen Marsch zum Mitpfeifen.
Bevor Walter Hochmuth, der informativ durch das Programm führte, das Publikum nach reichlich gespendetem Applaus in die laue Nacht verabschiedete, durfte getreu dem Motto des Abends natürlich eines nicht fehlen: die Zugaben zum Zugaben-Konzert! Und so begeisterten die Gersthofer Blasharmoniker unter der souveränen Leitung ihres Dirigenten Ulrich Fischer mit „The Saints‘ Hallelujah“ und einem der vielen Hits der Toten Hosen, „Tage wie diese“. Hierbei konnte auch das Publikum, animiert durch die Sangeskraft der Orchestermitglieder, kräftig mitsingen.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Zuhörer vom ausgewogenen Klang und der greifbaren Spielfreude, die das Orchester auch trotz der nicht ganz einfachen akustischen Verhältnisse im Freien zum Ausdruck brachte.
Wer die Blasharmoniker wieder hören möchte, hat dazu bereits am Sonntag, 09.07.2017, Gelegenheit. Gemeinsam mit dem Jugendorchester Gersthofen Schwäbische Bläserbuben veranstalten diese ein „Konzert der Begegnung“ unter der Mitwirkung des israelischen Komponisten und Dirigenten Eitan Avitsur. Im Herbst, am Samstag, den 25.11.2017, präsentieren die Gersthofer Blasharmoniker ihr traditionelles Jahreskonzert in der Stadthalle Gersthofen unter dem Motto „Zu den Sternen“.
(Bilder: Christian Geier und Marc Schäfer)
Maibaumfest in der Stiftersiedlung
Traditionell spielen die Blasharmoniker jedes Jahr am 30. April beim Maibaumfest der Stiftersiedlung in Gersthofen. Im Rahmen der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung durften wir dieses Jahr den Frühschoppen gestalten.
Bei strahlendem Sonnenschein unterhielten wir das Publikum drei Stunden lang mit traditioneller und moderner Blasmusik – die perfekte Hintergrundmusik für ein zünftiges Weißwurstfrühstück, mit dem auch wir uns in einer Spielpause stärken konnten.
Bis nächstes Jahr!
Stolz wie Bolle: Gruppenbild mit Auftragskomposition!
Endlich halten wir sie in den Händen: Die Partitur „unseres“ Stückes!
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Blasharmoniker im Jahr 2015 entschied sich das Orchester dafür, beim Komponisten Otto M. Schwarz ein Stück in Auftrag zu geben, mit dem das Bestehen des Orchester musikalisch gefeiert werden kann. Schnell stand das Thema fest, und nach einer langen Zeit des Wartens konnten wir im April 2015 zum ersten Mal unser Stück proben: „Up in the Sky – The Story of Ballons“! Tief verwurzelt wie die Ballonfahrt in der Stadt Gersthofen ist, sollte ihre Geschichte Eingang in diese Auftragskomposition finden.
Und so erkundeten Orchester und Dirigent gemeinsam die bisher ungekannten Melodien und Rhythmen und fanden im Laufe der Probenarbeit immer mehr Zugang zu diesem besonderen Stück.
Im November 2015 war es dann so weit: Im Rahmen unseres Jubiläumskonzerts in der Stadthalle Gersthofen spielten wir die Welturaufführung von „Up in the Sky“. Und als wäre das noch nicht aufregend genug, sorgte die Anwesenheit des Komponisten für eine Extraportion Nervosität. Doch die Probenarbeit hatte sich ausgezahlt, und so nahmen wir unser Publikum mit auf eine Reise, auf der die Musik den Start und die Landung von Heißluftballons beschreibt, auf der der großartige Ausblick auf schöne Landschaften aus der Vogelperspektive den Zuhörer anrührt und auf der alle mitfiebern, wenn der Ballon sich seinen Weg durch einen bedrohlichen Sturm bahnt.
Jetzt erhielten wir die mittlerweile bei Mitropa Music verlegte Partitur per Post und wollten es uns nicht nehmen lassen, mit „unserem Stück“ ein Gruppenbild zu machen.
Eine wirklich fantastische Reise liegt hinter uns!
Stehenbleiben, Polizei!
Auch dieses Jahr haben wir uns in Schale geworfen und die Kol-la in Gersthofen musikalisch unterstützt. Unter unserem Motto „Police Academy“ versetzten wir das Faschingspublikum in die 1980er-Jahre zurück!
Jedes Jahr zur Faschingszeit finden in der Stadthalle Gersthofen, organisiert von der Kolpingsfamilie Gersthofen und der Faschingsgesellschaft Lechana, sieben Faschingssitzungen statt. Sie gehören zu den Highlights der Faschingsveranstaltungen in Augsburg und Umgebung.
Natürlich trugen wir auch dieses Jahr wieder unseren Teil zum Gelingen der Kol-la bei. Unser diesjähriges Motto spiegelt sich in alter Tradition in unseren Kostümen und unserer Musik beim Einlaufen wider, und so marschierten wir unter der Leitung von Ulrich Fischer jeden Abend schick herausgeputzt, mit Polizeiabzeichen und Schirmmütze, zu den Klängen der unverkennbaren Titelmusik der Police Academy auf die Bühne. Dort angekommen sorgten wir mit bekannten und beliebten Walzermelodien für den ersten Höhepunkt des Abends – die Schunkelrunde!
Wir hatten wie jedes Jahr viel Spaß und freuen uns, Teil dieser großartigen Veranstaltung zu sein. Mit den folgenden Bildern möchten wir Ihnen einen Einblick in unser Koll-la-Erlebnis 2017 geben.
2016
Jahreskonzert „Cinemagic II – Magische Momente der Filmmusik“
Buchstäblich magisch war das traditionelle Jahreskonzert der Gersthofer Blasharmoniker.
Unter
dem Motto „Cinemagic II - Magische Momente der Filmmusik“ präsentierte
das Orchester mit ihrem Dirigenten Ulrich Fischer ein
abwechslungsreiches Programm mit Stücken aus der Filmmusik.
Nach
der Begrüßung der über 600 Besucher der Gersthofer Stadthalle durch den
Vorsitzenden Andreas Landau entführten die Blasharmoniker mit ihrem
ersten Stück in den wilden Westen. Bei der Komposition „Silverado“ aus
dem gleichnamigen Film von 1985 musste vor allem das Hornregister ihr
Können unter Beweis stellen.
In seine Kindheit zurückversetzt fühlte
sich manch Zuhörer bei einem Medley aus diversen Cartoon-Melodien wie
„The Pink Panther“, „Tom & Jerry“, „The Pinky & The Brain“ und
„Tiny Toon Adventures“. Die raschen Tempi stellten besonders die
Holzbläser vor eine große Herausforderung, welche sie mit Bravour
meisterten.
Weitere weltbekannte Melodien aus Blockbustern wie „James
Bond“, „Mission Impossible“ oder „Forrest Gump“ durften natürlich auch
nicht fehlen.
Noch tiefer ins Geschehen hineinversetzt wurde der
Besucher bei Arrangements zu „Pirates of the Caribbean III“ und „Robin
Hood“. Hierbei liefen im Hintergrund passend zur Musik geschnittene
Filmszenen aus dem jeweiligen Streifen.
Unterhaltsam führten dieses Mal die einzelnen Register durch das Programm des Abends.
Wie
auch die letzten Jahre ging wieder ein Euro jeder verkauften Karte an
einen guten Zweck. Mit großer Freude nahmen Vertreter der DJO – Deutsche
Jugend in Europa Ortsgruppe Gersthofen den Scheck über 750 € entgegen,
deren Gruppenheim im Jahr 2015 unverschuldet abbrannte.
Serenade „Legenden des Pop und Rock“
Beinahe hätte das Motto dieser Serenade „We're playing in the rain“ lauten müssen... Doch der Wettergott hatte ein Einsehen, und so konnten wir unser Publikum doch noch im lauschigen Nogent-Park mit moderner Blasmusik unterhalten.
Dieses Jahr lautete das Motto „Legenden des Pop und Rock“, und so gaben sich Michael Jackson, Elvis Presley, Queen, Abba, Adele und Gloria Estefan blasmusikalisch die Ehre in Gersthofen.
Wir hatten viel Spaß daran, unserem Publikum die moderne Seite der Blasmusik zu präsentieren – und die gute Stimmung sowie der Applaus lassen uns vermuten, dass auch das Zuhören genauso unterhaltsam wie das Musizieren war!
Jahreshauptversammlung 2016 - Mit Schwung aus dem Jubiläumsjahr
Der neu gewählte Vorstand von links nach rechts: Michaela
Kürzinger, Andreas Landau, Peter Hartung, Michaela Einmüller, Anke
Hirsch, Sebastian Hillesheim; es fehlt: Raffaela Kamm
Nach einem äußerst erfolgreichen Jubiläumsjahr 2015 blickten wir bei unserer Mitgliederversammlung in die Zukunft. Ein neu zusammengesetzter Vorstand nimmt sich der Herausforderung an.
Andreas Landau ist sehr zufrieden. Eine aufwändige Chronik, individuelle Kalender, zahlreiche Konzerte und Ausflüge sowie eine musikalische Weltpremiere unter den Augen des Komponisten Otto M. Schwarz beim Jubiläumskonzert – „das Jubiläumsjahr war ein voller Erfolg!“, so unser Vorsitzender Andreas Landau, der zusammen mit den zahlreich anwesenden Musikerinnen und Musikern bei der Jahreshauptversammlung der Blasharmoniker auf ein ereignisreiches Jahr zurückblickte. Auch Dirigent Ulrich Fischer und Michaela Kürzinger, die im Verein für die Finanzen zuständig ist, zeigten sich begeistert von dem musikalisch und organisatorisch erfolgreichen Jahr 2015.
Legenden, Schweiz und Cinemagic
Aber auch im Jahr 2016 wollen wir nicht auf die Bremse treten. So wagen wir uns bei unserer Serenade im Juni an die „Legenden des Pop & Rock“ und beim Jahreskonzert im November steht in der Stadthalle wieder Filmmusik auf dem Programm. Bereits vor fünf Jahr war das erste Konzert unter dem Motto „Cinemagic“ bereits Wochen vorher ausverkauft.
Besonders freuen wir uns auf eine Konzertreise in die Schweiz. Auf Einladung von Diakon Wolfgang Müller, den wir 2013 im Zuge unserer Konzerttournee in Brasilien kennenlernten, statten wir dessen neuer Wirkungsstätte im August einen musikalischen Besuch ab.
Neuwahlen
Auch Neuwahlen standen in diesem Jahr auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung. Andreas Landau wurde einstimmig von allen Anwesenden in seinem Amt als erster Vorsitzender bestätigt. Seine beiden Stellvertreter sind neu in dieser Position: Michaela Einmüller, bisher Schriftführerin, und Peter Hartung (neu) übernehmen die Posten von den aus dem Vorstand ausscheidenden Stefan Rogg und Thomas Ziegler. Für die Kasse ist weiterhin Michaela Kürzinger zuständig, während der bisherige Beisitzer Sebastian Hillesheim als neuer Schriftführer fungiert. Als Beisitzer wurden Raffaela Kamm und Anke Hirsch (beide neu) gewählt.
Bananaaaa!
Seit 2010 kommt einfach niemand an ihnen vorbei – an den Minions, den liebenswerten gelben Wesen aus dem Film „Ich – Einfach unverbesserlich“, zu dem es mittlerweile auch Sequels und ein Prequel gibt.
Für uns hieß das: Ab ins Abenteuer in Gelb!
Unsere ganz persönlichen Helden dieser Kol-la waren definitiv die fleißigen Helferlein, die unsere vielen individuellen Mützen gehäkelt und sich um unser Make-up gekümmert haben – das war insbesondere bei manchen bärtigen Männergesichtern nicht immer ganz leicht.
So tauschten wir für die sieben Faschingssitzungen Anzughosen gegen Latzhosen, schicke Frisuren gegen gelb-blaue Mützen, individuelle Kleidung gegen gelbe Shirts und unsere Hautfarbe gegen gelbes Make-up.
Bevor wir auf der Bühne mit der Schunkelrunde für ordentlich Stimmung sorgten, marschierten wir – minionstandesgemäß und unter der Leitung unseres Gru Uli Fischer – mit „Happy“ von Pharrell Williams in den Saal.
Eingeweihte munkeln, die Minions hätten, auch im übertragenen Sinne, ein bisschen zu viel auf uns abgefärbt. Es fällt uns schwer, das zu glauben!
BANANAAAAA!